DIE S NIERUNG
Falls die Witterung
mitspielt und die Baugenehmigung rechtzeitig erteilt wird, wird im April 2019 als erste Maßnahme die marode Dachdeckung entfernt und durch eine neue ersetzt. Die bisherige Dachdeckung aus dem Jahr 1955 besteht laut Architekt Philipp Möhlenkamp aus Wellasbestplatten. Die Neueindeckung erfolgt mit wärmegedämmten Stahl-Sandwichplatten.
Weiterhin
ist in diesem Jahr die komplette Fassadensanierung mit sämtlichen Fenstern und Außentüren vorgesehen und der komplette innere Rohbau inklusive Sanierung der opulenten Saaldecke. Bis zum Jahresende wird laut Möhlenkamp eine Teil-Nutzungsgenehmigung für den Foyer-Bereich und dem darüber befindlichen künftigen „kleinen Saal“angestrebt. Circa Mitte 2020 soll die Sanierung abgeschlossen sein.
Durch das Dach
regnet es an einigen Stellen bereits wieder durch, wodurch die Stuckdecke leidet. Wegen des asbesthaltigen Materials wird laut Michael Olsen eine große Filtermaschine neben das Globe gestellt. Mittels Unterdruck werde dann die Luft bei der Dachsanierung abgezogen. Das Haus werde eingerüstet und „verpackt“.
Für die Maschinen
ist neben dem Globe ein großer Platz durch einen ehrenamtlichen Helfer freigemacht worden. „Das war echte Knochenarbeit, die absolut zu würdigen ist“, schreibt Olsen. Sobald das Dach neu und dicht ist, kann die Stuckdecke trocknen. Möglicherweise werden dazu Trocknungsmaschinen eingesetzt. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen, andere Arbeiten können dann schon beginnen.
Saniert
werden die Heizung, Elektroinstallationen, Toiletten, Decke, Wände, .... Olsen: „Also eigentlich alles bis zu Steckdosen, Farben, Aufzügen, Vorhängen, Bühne, Bühnentechnik und natürlich der Fußboden im Saal, die zu schaffenden Seminarräume, der komplette Backstage-Bereich mit einen neu zu bauenden Aufsatzgeschoss in modernem Stil, damit er sich von dem historischen Baukörper absetzt.“