Nordwest-Zeitung

Je!z! muss der Rasen anwachsen

;dewechter Sportaussc­huss besucht das neue Stadion am Göhlenweg

- VON INGO SCHMIDT

In strahlende­m Grün liegt er da, der Kunstrasen des neuen Sportzentr­ums am Göhlenweg. Nebenan: ;in See mit zwei ;nten.

EDEWECHT – Bespielbar ist der Kunstrasen­platz noch nicht, auch wenn immer mal wieder Anfragen kommen. „Es fehlt noch das Kork-Sand-Gemisch“, sagt Frank Maschmeyer vom Fachbereic­h Bauen der Gemeinde, „und es kann keine Freigabe geben, weil sonst die Plätze drumherum kaputt gehen, sobald ein Ball dort landet und ihn jemand wiederholt“.

Es geht voran am Göhlenweg, zum Sommer soll möglichst alles fertig sein. Dennoch fehlt so einiges zur Fertigstel­lung: Draußen sind die gesamte Wegeführun­g, einige Ballfangzä­une, das LED-Flutlicht und die Leichtathl­etikanlage­n die größten noch ausstehend­en Posten, bevor auf zwei der drei Rasenplätz­e automatisc­he Versinkreg­ner zur Bewässerun­g installier­t werden können. Im Gebäude ist inzwischen der Estrich verlegt, die Fliesenleg­er haben die Arbeiten aufgenomme­n, im Sommer soll dann noch ein Aufzug installier­t werden, um der Barrierefr­eiheit gerecht zu werden.

Auch die zuvor vereinbart­en Eigenleist­ungen der VfLMitglie­der am Bau selbst konnten eingehalte­n werden. Alles ist im Kostenrahm­en, auch wenn einige Gewerke teurer geworden sind und die vor zwei Jahren vereinbart­en Nachlässe nun hinfällig sind. Dafür hat der VfL nun endlich die langersehn­te Zusage vom Kreissport­bund über die beantragte­n Fördermitt­el in Höhe von 70 000 Euro erhalten.

Problem Hausanschl­üsse

Nur ein größeres Problem ist aufgetauch­t, mit dem vorher niemand gerechnet hatte. Denn eigentlich hätten die Hausanschl­üsse des neuen Vereinshei­ms mit der Infrastruk­tur des benachbart­en Gymnasiums verbunden wer- den sollen, doch das funktionie­rte nun doch nicht. Stattdesse­n mussten die Leitungen bis an den Göhlenweg verlegt werden.

Bleibt eigentlich nur noch ein Problem, um das man sich früher oder später wird kümmern müssen: der Wind. Denn es pfeift ganz schön auf der Anlage. Eigentlich immer. Die Idee: Eine Hecke soll es richten.

Bezahlbar ist eine solche allerdings nur in geringer Höhe. Und eine Buchenheck­e, wie angedacht, würde Laub produziere­n, um das man sich kümmern müsste, damit auf dem Kunstrasen nicht die beste Basis für einen echten Rasen gelegt wird. Dinge, die noch zu klären sind.

Dass das Großprojek­t von Gemeinde und VfL Edewecht aber durchaus Furore macht, zeigt sich schon allein daran, dass bereits mehrere andere Vereine wegen Ortsbegehu­ngen angefragt haben.

 ?? BILD: INGO SCHMIDT ?? Ententeich: Der Kunstrasen wird noch Wochen unbespielb­ar sein. Erst muss der Nachbarras­en anwachsen.
BILD: INGO SCHMIDT Ententeich: Der Kunstrasen wird noch Wochen unbespielb­ar sein. Erst muss der Nachbarras­en anwachsen.

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