SO TRAF DIE CORONA-KRISE DEN TISCHTENNIS-SPORT
Wie der Sportbetrieb im ganzen Land ruht auch der Tischtennis-Sport in den Oldenburger Vereinen. Die Entwicklung ging ähnlich rasant voran wie in vielen anderen Bereichen, als die Coronavirus-Krise in der vergangenen Woche schnell große Dimensionen annahm.
Am Mittwoch, 11. März,
wurde die erste größere Veranstaltung vor den Toren Oldenburgs, die Landesmeisterschaften der Senioren in Sandkrug, mit Verweis auf die vielen älteren Teilnehmer abgesagt.
Am Donnerstag, 12. März,
beschloss der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB), alle Ligen und Veranstaltungen unter seinem Dach mindestens bis zum 17. April, dem letzten offiziellen Punktspiel-Wochenende, ruhen zu lassen. Das hätte in Oldenburg zunächst nur die Oberligisten OTB und SWO betroffen. Für sie standen am Wochenende aber keine Spiele auf dem Plan.
Am Freitagmittag, 13. März,
kam es zu kurzfristigen Absagen für Mannschaften in den unteren Klassen. Am Mittag zog der niedersächsische Verband TTVN nämlich nach und setzte den Spielbetrieb für die unter seinem Dach organisierten Klassen aus. Gleich 20 Ligaspiele mit Oldenburger Beteiligung wären alleine am Freitag angesetzt gewesen, 225 Partien sind bis zum Saisonende betroffen.
Am Freitagnachmittag, 13. März,
erreichte die Vereine noch die Nachricht, dass die städtischen Hallen nicht mehr genutzt werden dürfen. Die Nutzung wurde bis 19. April untersagt, so dass dort auch kein Training möglich ist. Die Vereine mit eigenen Hallen, wie zum Beispiel OTB und SWO, reagierten entsprechend und schlossen ihre Sportstätten ebenfalls.