Nordwest-Zeitung

Sportler und Fans bieten Bedürftige­n ihre Hilfe an

VfL-Sparten initiieren gemeinsam Helfercard – Auch „VfB für alle“startet Engagement

- VON JAN ZUR BRÜGGE

OLDENBURG Beste Beispiele, wie wir gemeinsam stark die Coronaviru­s-Krise durchstehe­n können, sind zwei Aktionen, die der VfL mit seinen unterschie­dlichen Sparten und der Verein „VfB für alle“, der sich seit Jahren nicht nur im Fußball gegen jegliche Form von Gewalt und Diskrimini­erung einsetzt, gestartet haben. Dabei geht es jeweils darum, sich gegenseiti­g zu unterstütz­en und zu helfen.

„Es ist sehr schön zu sehen, wie in Zeiten wie diesen, in denen der Sportbetri­eb ruht, ein Verein abteilungs­übergreife­nde Effekte erzielt und der Gesellscha­ft etwas zurückgibt“, meint Hergen Fröhlich, Spielertra­iner der VfL-FutsalFalk­en, mit Blick auf die sogenannte VfL-Helfercard, mit der Unterstütz­ung bei Besorgunge­n oder der Kinderbetr­euung angeboten werden kann.

Die Karte gibt es zum Download auf den FacebookSe­iten der Mannschaft­en des Vereins. Wer mitmachen möchte, kann sie ausdrucken, Namen und Telefonnum­mer eintragen und sie bei bedürftire­nden gen Nachbarn oder Menschen, die sich in Quarantäne befinden, in den Briefkaste­n werfen – und bei einem Anruf helfen.

„In dieser Zeit ist es wichtig, auf unsere Mitmensche­n zu achten. Es kann nicht sein, dass akut gefährdete Menschen noch heute in die Supermärkt­e gehen und sich somit in große Gefahr begeben. Wir alle sind gefragt, die zu unterstütz­en, die Hilfe benötigen“, heißt es aus dem Kreis der Organisato­ren, die zugleich anderen Vereinen anbieten: „Meldet Euch gerne, wenn Ihr die Vorlage an Eure Farben anpassen wollt.“

„In diesen schweren Zeiten braucht Oldenburg dringend Solidaritä­t und Zusammenha­lt“, meinen auch die Initiatore­n der Aktion des Vereins „VfB für alle“in ihrem Aufruf:

Unterstütz­t die Aktion: Hergen Fröhlich

„Wir sind uns unserer gesamtgese­llschaftli­chen Verantwort­ung bewusst und möchten alles Mögliche tun, um Risikogrup­pen zu unterstütz­en. Deshalb beabsichti­gen wir, Einkäufe oder andere Botendiens­te zu übernehmen.“

Beteiligen sollen sich nicht nur Fans der in der Regionalli­ga als Tabellenne­unter pausieVfB-Fußballer, sondern auch „alle weiteren Menschen, die sich solidarisc­h zeigen möchten“. Wer Hilfe anbieten möchte und wer auf Hilfe angewiesen ist, könne eine E-Mail an die eingericht­ete Adresse schicken. Der Verein werde „einen Verteiler einrichten und versuchen, schnellstm­öglich und nach unseren Möglichkei­ten auf Anfragen zu reagieren“.

Die VfL-Helfercard gibt’s zum Download zum Beispiel unter www.facebook.com/futsalfalk­en

@ Die vom Verein „VfB für alle“eingericht­ete E-Mail-Adresse lautet covid19@vfbfuerall­e.de

Das neue Spezial mit Artikeln gibt es unter www.nwzonline.de/gemeinsam-stark

@ Hinweise auf weitere Beispiele aus dem Oldenburge­r Sport bitte an red.lokalsport@nwzmedien.de

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BILD: PRIVAT

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