Sportler und Fans bieten Bedürftigen ihre Hilfe an
VfL-Sparten initiieren gemeinsam Helfercard – Auch „VfB für alle“startet Engagement
OLDENBURG Beste Beispiele, wie wir gemeinsam stark die Coronavirus-Krise durchstehen können, sind zwei Aktionen, die der VfL mit seinen unterschiedlichen Sparten und der Verein „VfB für alle“, der sich seit Jahren nicht nur im Fußball gegen jegliche Form von Gewalt und Diskriminierung einsetzt, gestartet haben. Dabei geht es jeweils darum, sich gegenseitig zu unterstützen und zu helfen.
„Es ist sehr schön zu sehen, wie in Zeiten wie diesen, in denen der Sportbetrieb ruht, ein Verein abteilungsübergreifende Effekte erzielt und der Gesellschaft etwas zurückgibt“, meint Hergen Fröhlich, Spielertrainer der VfL-FutsalFalken, mit Blick auf die sogenannte VfL-Helfercard, mit der Unterstützung bei Besorgungen oder der Kinderbetreuung angeboten werden kann.
Die Karte gibt es zum Download auf den FacebookSeiten der Mannschaften des Vereins. Wer mitmachen möchte, kann sie ausdrucken, Namen und Telefonnummer eintragen und sie bei bedürftirenden gen Nachbarn oder Menschen, die sich in Quarantäne befinden, in den Briefkasten werfen – und bei einem Anruf helfen.
„In dieser Zeit ist es wichtig, auf unsere Mitmenschen zu achten. Es kann nicht sein, dass akut gefährdete Menschen noch heute in die Supermärkte gehen und sich somit in große Gefahr begeben. Wir alle sind gefragt, die zu unterstützen, die Hilfe benötigen“, heißt es aus dem Kreis der Organisatoren, die zugleich anderen Vereinen anbieten: „Meldet Euch gerne, wenn Ihr die Vorlage an Eure Farben anpassen wollt.“
„In diesen schweren Zeiten braucht Oldenburg dringend Solidarität und Zusammenhalt“, meinen auch die Initiatoren der Aktion des Vereins „VfB für alle“in ihrem Aufruf:
Unterstützt die Aktion: Hergen Fröhlich
„Wir sind uns unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst und möchten alles Mögliche tun, um Risikogruppen zu unterstützen. Deshalb beabsichtigen wir, Einkäufe oder andere Botendienste zu übernehmen.“
Beteiligen sollen sich nicht nur Fans der in der Regionalliga als Tabellenneunter pausieVfB-Fußballer, sondern auch „alle weiteren Menschen, die sich solidarisch zeigen möchten“. Wer Hilfe anbieten möchte und wer auf Hilfe angewiesen ist, könne eine E-Mail an die eingerichtete Adresse schicken. Der Verein werde „einen Verteiler einrichten und versuchen, schnellstmöglich und nach unseren Möglichkeiten auf Anfragen zu reagieren“.
Die VfL-Helfercard gibt’s zum Download zum Beispiel unter www.facebook.com/futsalfalken
@ Die vom Verein „VfB für alle“eingerichtete E-Mail-Adresse lautet covid19@vfbfueralle.de
Das neue Spezial mit Artikeln gibt es unter www.nwzonline.de/gemeinsam-stark
@ Hinweise auf weitere Beispiele aus dem Oldenburger Sport bitte an red.lokalsport@nwzmedien.de