Nordwest-Zeitung

Abreisewel­le erfasst auch Rasta Vechta

Viele US-Profis verlassen Vereine – Baskets Oldenburg noch komplett

- VON HAUKE RICHTERS UND LARS REINEFELD

VECHTA/OLDENBURG Vier USamerikan­ische Basketball­profis haben im Zuge der Coronaviru­s-Krise den Bundesligi­sten Rasta Vechta verlassen und sich auf die Heimreise gemacht. Das teilte Rasta am Wochenende mit.

Demnach haben Jordan Davis (22), Kamari Murphy (26) und Steve Vasturia (25) ihre Verträge mit dem Erstligist­en aufgelöst. Max DiLeo (27) kehrt ebenfalls in die USA zurück. Sein Vertrag hat aber weiterhin Gültigkeit. Sollte der Spielbetri­eb wieder aufgenomme­n werden, würde er schnellstm­öglich nach Vechta zurückkehr­en.

Auslöser für die Abreisen war nach Rasta-Angaben der

Rat des US-Außenminis­teriums an im Ausland lebende Landsleute, umgehend in die Heimat zurückzuke­hren. „Wir haben immer gesagt, dass wir die Jungs in dieser für uns alle extBrown in ihre Heimat zurückgeke­hrt. Brose Bamberg lässt fünf US-Profis nach Hause fliegen. Paris Lee, Kameron Taylor und Tre’ McLean werden für den Fall einer Fortsetzun­g der Saison oder spätestens in der neuen Spielzeit wieder für die Franken auflaufen, Darion Atkins und Jordan Crawford verlassen den Verein. Ihre Verträge liefen nur bis Saisonende.

Bei den EWE Baskets Oldenburg sind weiterhin alle Spieler vor Ort. Das bestätigte Clubsprech­er Roland Schekelins­ki am Sonntag.

Der Ligaverban­d BBL hat den Spielbetri­eb derzeit bis auf Weiteres ausgesetzt. Voraussich­tlich an diesem Mittwoch wollen Liga und Clubs beraten, wie es weiter geht. Doch eine Saisonfort­setzung wird mit jedem Abgang eines Spielers unwahrsche­inlicher. Die bislang letzten Spiele hatten am Sonntag, 8. März, stattgefun­den. Unter anderem hatten sich die Oldenburge­r an jenem Tag im Derby vor 6200 Zuschauern mit 83:76 gegen Vechta durchgeset­zt.

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