Bankschließfach nicht immer versichert
Wertsachen sind in einem Bankschließfach in der Regel gut aufgehoben. Allerdings ist der Inhalt nicht immer versichert. Das zeigt eine Stichprobe der Zeitschrift „Finanztest“.
Die Angebote von 29 Banken und drei privaten Unternehmen nahmen die Experten unter die Lupe. Bei sechs davon war im Mietpreis keine Versicherung enthalten, bei anderen war die Versicherungssumme zu niedrig. Diese schwankten zwischen 500 und 128 000 Euro. In der Regel können Mieter eines Schließfaches gegen Aufpreis zusätzlichen Schutz abschließen. Bargeld sollten Kunden besser nicht im Schließfach lagern, raten die Tester. Denn das sei bei manchen Anbietern überhaupt nicht versichert. Neben den Lücken im Versicherungsschutz stellten die Tester auch große Unterschiede bei den Preisen fest: Für Kunden der Banken reichen sie von 40 bis 200 Euro pro Jahr. Manche Banken vermieten nur an eigene Kunden, die ein Girokonto bei ihnen haben. Einige verlangen von Nichtkunden für ein Schließfach höhere Preise.
Die staatliche Wohnungsbauprämie galt lange als Auslaufmodell. Jetzt erlebt sie ein Comeback.
BERLIN/FTD Ab 2021 sind viel mehr Sparer berechtigt als bisher. Außerdem profitieren sie von einer höheren Förderung. Wer bauspart, erhält künftig 10 Prozent Prämie auf jährliche Sparleistungen bis zu 700 Euro (Alleinstehende) oder 1400 Euro (Ehepaare). Die Höchstprämie steigt für Alleinstehende von 45 Euro auf 70 Euro und für Ehepaare von 90 auf 140 Euro im Jahr. Das gilt auch für diejenigen, die ihren Vertrag schon vor 2021 abgeschlossen haben.
In der April-Ausgabe informieren die Finanztester über Voraussetzungen, Verfahren und Vor- und Nachteile. Ihr Fazit: Für den Hausbau ist die Förderung nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Sie reicht aber aus, um Bausparen attraktiver zu machen: Ein kleiner Vertrag lohnt mit Prämie fast immer.
Voraussetzungen für die Prämie: Sparer verwenden ihren Vertrag später für eine Immobilie und sie halten die Einkommensgrenze ein. Ab 2021 heißt das: Ihr zu versteuerndes Einkommen liegt im Sparjahr nicht höher als 35 000 Euro. Für Ehepaare gilt künftig eine Grenze von 70 000 Euro.
Auf den ersten Blick scheinen auch die neuen Einkommensgrenzen nicht allzu hoch zu sein. Maßgeblich ist allerdings das zu versteuernde Einkommen. Brutto dürfen Bausparer viel mehr verdienen. Ein Arbeitnehmer-Ehepaar mit zwei Kindern kann die Prämie noch mit einem Bruttolohn von 105 500 Euro erhalten. Es kann noch mehr sein, wenn die beiden höhere Werbungskosten als 1000 Euro haben oder andere Ausgaben