Nordwest-Zeitung

Negative Gedankenkr­eise durchbrech­en

Alkohol und illegale Drogen keine geeigneten Mittel

- VON KLAUS HILKMANN

BAD ZWISCHENAH­N – Alkohol, illegale Drogen wie Cannabis oder selbst verordnete Medikament­e sind keine geeigneten Mittel zur Angst- und Stressbewä­ltigung. Nach dem Konsum stelle sich allenfalls eine vermeintli­che und trügerisch­e Beruhigung ein, betont Prof. Jörg Zimmermann. Anschließe­nd kommen die Sorgen wegen Corona oftmals schlimmer als zuvor zurück, weil keine sachliche Auseinande­rsetzung mit dem Problem stattgefun­den hat. Abgesehen davon, dass sich Alkohol- und Drogenkons­um negativ auf die Gesundheit auswirken, betenfrei

Bei einer Blutspende werden die Angaben des Spenders vorab von einem anwesenden Arzt kontrollie­rt.

steht auch ein erhöhtes Risiko, mitunter schon sehr schnell von den Substanzen abhängig zu werden.

Menschen mit leichteren Depression­sformen ab 15 Jahre empfiehlt die Stiftung Deutsche Depression­shilfe das kosüber das Internet verfügbare Programm iFightDepr­ession, um Erkrankung­ssymptome eigenständ­ig besser bewältigen zu können. Mit den Übungen könne man etwa lernen, den Tag zu strukturie­ren und negative Gedankenkr­eise zu durchbrech­en.

Das vor allem unter Anleitung eines Arztes oder Psychologi­schen Psychother­apeuten bewährte Online-Programm ist derzeit auch ohne fachliche Begleitung für sechs Wochen zugänglich. Eine Anmeldung ist per Mail unter ifightdepr­ession deutsche-depression­shilfe.de möglich. Danach erfolge innerhalb von 24 Stunden die Freischalt­ung.

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BILD: PETERSHOFE­N

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