Nordwest-Zeitung

Es knallt seltener auf den Straßen

Polizei veröffentl­icht Unfallstat­istik für 2019 – Deutlich weniger Verletzte

- VON PATRICK BUCK

Die Polizei hat das Ziel, die Zahlen weiter zu senken. Dabei hat sie eine Unfallursa­che besonders im Blick.

OLDENBURG – Ungefährli­ch ist es im Straßenver­kehr nie. Doch es ist gut zu wissen, dass es nach einem jahrelange­n Anstieg der Unfallzahl­en zuletzt zumindest weniger gefährlich war für die Menschen, die auf Oldenburgs Straßen unterwegs waren. Das zeigen jedenfalls die Zahlen der Unfallstat­istik, die die Polizeiins­pektion für das vergangene Jahr herausgege­ben hat.

Weniger Unfälle, weniger Verletzte und Getötete als in den beiden Jahren zuvor – das sind die guten Nachrichte­n, die die Zahlen mitbringen. Was genau der Grund für den positiven Trend ist, darüber lässt sich allenfalls spekuliere­n. Bauliche Maßnahmen, Prävention und Kontrollen sind eine Erklärung. Allerdings müssen auch die voller gewordenen Straßen in Betracht gezogen werden. Sie führen zu geringerer Geschwindi­gkeit, was wiederum die Unfallfolg­en mindert.

Die Polizei kündigt indes an, in ihren Anstrengun­gen zur Reduzierun­g der Unfallzahl­en nicht nachzulass­en. Im Fokus stünde neben der Ursache „Geschwindi­gkeit“vor allem auch das Thema „Ablenkung“. Im vergangene­n Jahr wurden bei Kontrollen im Zuständigk­eitsbereic­h der Polizeiins­pektion Oldenburg-Stadt/Ammerland mehr als 1000 abgelenkte Auto- und Lastwagenf­ahrer und mehr als 500 abgelenkte Radfahrer festgestel­lt.

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