Liga verlängert Spiel auf Zeit
Bundesliga pausiert bis zum 30. April – Baskets beantragen Kurzarbeit
Oldenburgs Clubboss Hermann Schüller begrüßte die Entscheidung vom Mittwoch. Dennoch steht der Club nun vor finanziellen Hürden.
OLDENBURG – Ein Szenario wie in der Deutschen EishockeyLiga DEL oder der HandballBundesliga der Frauen gibt es nicht – vorerst jedenfalls. Die Basketball-Bundesliga verlängert ihre Zwangspause aufgrund des Coronavirus noch einmal bis zum 30. April. Damit folgt sie dem Beispiel der Fußball-Bundesliga, die sich am Dienstag auf den vorerst gleichen Zeitplan festgelegt hatte – und setzt damit weiter ihr Spiel auf Zeit fort. Auf diesen Plan einigten sich die 17 Clubs und die Liga am Mittwoch in einer dreistündigen Beratung per Videoschalte. Ende April soll erneut beraten werden, ob die Saison noch auf irgendeine Art zu Ende gespielt werden kann oder doch abgebrochen werden muss.
„Es bleibt das erklärte Ziel, die Saison 2019/20 zu einem späteren Zeitpunkt geordnet zu Ende zu spielen, gegebenenfalls mit einem gekürzten respektive verdichteten Modus“, hieß es in der Liga-Mitteilung. „Die Entscheidung ist mit großer Mehrheit getroffen worden und ist ein deutliches Zeichen der Geschlossenheit in der Liga“, sagte Liga-Geschäftsführer Stefan Holz.
„Auf Basis dieser Sitzung wissen wir, wie wir auf Sponsoren und Fans zugehen. Es wurde eine große Solidarität der 17 Clubs deutlich: Wir ziehen an einem Strang und suchen eine gemeinsame Lösung“, kommentierte Clubboss Hermann Schüller von den EWE Baskets Oldenburg den Beschluss.
Dabei sah es in den Tagen zuvor nicht unbedingt danach