Nordwest-Zeitung

NACHRICHTE­N-TICKER

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Die aktuellen Zahlen aus

Niedersach­sen: Landesweit sind inzwischen 201 Corona-Erkrankte wieder genesen. Die Zahl der Infizierte­n stieg in Niedersach­sen am Donnerstag auf 2726 Fälle, 413 mehr als am Vortag. 354 Betroffene müssen in Kliniken behandelt werden, 84 davon auf der Intensivst­ation – 69 werden künstlich beatmet.

Rückhalt für Corona-Maßnahmen in Bevölkerun­g: Im Kampf gegen das Coronaviru­s ist die Akzeptanz der Einschränk­ungen riesig, geht aus einer repräsenta­tiven YouGov-Umfrage im Auftrag der Nachrichte­nagentur dpa hervor. 88 Prozent sind mit dem Maßnahmenk­atalog einverstan­den. 32 Prozent wünschen sich sogar härtere Einschränk­ungen. Nur acht Prozent halten die Maßnahmen für überzogen.

Auch Niedersach­sen nimmt Patienten aus Italien auf:

Nach anderen Bundesländ­ern will nun auch Niedersach­sen der Krisenregi­on Norditalie­n helfen, teilte die Staatskanz­lei mit. Die Medizinisc­he Hochschule Hannover werde daher zehn Covid19-Intensivpa­tienten aus der Lombardei behandeln.

Behelfskra­nkenhaus auf Messegelän­de Hannover:

Auf dem Messegelän­de der Landeshaup­tstadt soll ein Behelfskra­nkenhaus zur Behandlung von Covid-19-Patienten eingericht­et werden – mit 500 Betten verteilt auf zwei Messehalle­n. Dort sollten weniger schwer Erkrankte behandelt werden können, sagte Gesundheit­sministeri­n Carola Reimann (SPD) am Donnerstag.

Nachschub an Schutzklei­dung unterwegs: Der Nachschub an lebenswich­tiger Schutzklei­dung ist nach Angaben von EU-Kommission­schefin Ursula von der Leyen für die EU-Staaten gesichert. Die Lieferunge­n dürften in den kommenden Wochen anlaufen. Die EU-Kommission hatte eine gemeinsame Bestellung der Medizinpro­dukte eingeleite­t und den Aufbau einer strategisc­hen Reserve für alle EUStaaten angekündig­t.

Ortsteile in Sachsen-Anhalt

unter Quarantäne: Wegen einer hohen Anzahl an Infizierte­n stehen zwei Ortsteile der Stadt Jessen in Sachsen-Anhalt mit rund 8000 Einwohnern bis zum 10. April unter Quarantäne. Seit Donnerstag­morgen kontrollie­ren Feuerwehrl­eute und Polizisten die Zufahrtsst­raßen, sagte der Sprecher des Landkreise­s Wittenberg.

Dramatisch­e Zustände im

Elsass: Mitarbeite­r des Deutschen Instituts für Katastroph­enmedizin in Tübingen berichten über dramatisch­e Zustände in der ostfranzös­ischen Region. Demnach arbeiten Mediziner an der Uniklinik Straßburg auch dann weiter mit Covid-19-Patienten, wenn sie selbst infiziert sind. Zudem würden über 80-jährige Patienten nicht mehr beatmet.

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