Auftakt zur Elektrifizierung
Fiat 500 mit Mildhybrid-Technologie – Neuer 1,0-l-Dreiyzlinder
Regelmäßiges Händewaschen ist derzeit ganz besonders wichtig. An vielen Autobahnraststätten gibt es dazu nun kostenlos den Zugang zu Wasser, Seife und Papiertücher: An rund 330 Raststätten bundesweit können die entsprechenden Einrichtungen bis auf weiteres gratis genutzt werden, teilte die Autobahn Tank & Rast Gruppe mit. Wer sich in einer Einrichtung der Firma Sanifair die Hände waschen will, geht nun einfach durch den geöffneten Kindereingang. 158 Euro kostete die Produktion einer Kilowattstunde Batterieleistung Anfang 2019. Im Jahr 2010 lagen die Kosten für eine kWh noch bei 1045 Euro. In den vergangenen vier Jahren fiel der Preis jeweils um rund 20 Prozent.
Der Name ist Programm: Das Sondermodell zum Start der Mildhybrid-Technologie im Fiat 500 heißt „Launch“(englisch für Start). Ihm vorbehalten sind die Sonderlackierung „Tau Grün“und die speziellen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Auch mit 120 Jahren kann und muss man sich wohl auch immer wieder neu erfinden. So wie jetzt Fiat. Das Traditionsunternehmen startet 2020 in die E-Mobilität.
Frankfurt – Der rein elektrische 500 soll schon im Sommer kommen, den ersten vor dem großen Schritt machen die Turiner schon jetzt mit der Mildhybrid-Technologie – der Elektrifizierung ihrer Bestseller 500 und Panda. Diese werden als 500 Hybrid und Panda Hybrid vermarktet und bringen die moderne Technik als erste Modelle in die unteren Preisregionen (der 500 Hybrid ist ab 13 890 Euro zu bekommen).
Fiat kombiniert einen völligen neuen 1,0-l-Dreizylindersauger (Benziner) mit einem Riemen-Starter-Generator
Kleiner Italiener mit großem Erfolg: Der 500 (hier die Limousine) gehört seit Jahren zu den meistverkauften Kleinwagen.
(RSG), der im 12-Volt-Bordnetz mit einem Lithium-IonenAkku kombiniert ist. Der RSG ist über den Riemen mit dem Motor verbunden, das System speichert die beim Bremsen und im Schubbetrieb gewonnene Energie (Rekuperation) im Lithium-Ionen-Akku (11 A Kapazität). Im Gegenzug unterstützt der Riemenstarter-Generator den Benziner beispielsweise beim Anfahren mit 3,6 kW (4,89 PS) und übernimmt bei der Start/-StoppAutomatik
die Funktion des Startermotors.
Der 500 Hybrid kann aber auch „segeln“. Und zwar bereits ab Tempo 30. Der Fahrer wird über ein Symbol in der Statusanzeige des TFT-Displays hinter dem Lenkrad dazu aufgefordert, den Leerlauf einzulegen. Der Motor wird dann abgeschaltet, springt aber unverzüglich automatisch wieder an, wenn Leistung gefragt ist. Diese Technik trägt ebenso zur Kraftstoffersparnis bei wie die lange Übersetzung des sechsten Gangs des ebenfalls völlig neuen Schaltgetriebes.
Der 70 PS starke und 92 Nm Drehmoment bietende 1,0-lDreizylinder soll sich mit 4,1 l/100 km begnügen und erfüllt bereits die künftige Abgasnorm Euro 6d.
Zum Start bietet Fiat den 500 Hybrid in einer schicken „Launch“-Version (Limousine ab 17 990 Euro, Cabrio ab 20 590 Euro) an. Sie ist exklusiv in „Tau Grün“lackiert, die Armaturentafel in „Tau Grün matt“, und mit speziellen 16Zoll-Leichtmetallfelgen ausgestattet. Das Interessanteste aber sind die Sitze, genauer gesagt deren Bezüge: Die bestehen aus recyceltem Kunststoff. 10 Prozent stammen sogar aus Plastik, das aus dem Meer gefischt wurde. Dass das „H“(für Hybrid) auf B-Säule und Mittelkonsole aus zwei Tautropfen gebildet wird, passt bei so viel Nachhaltigkeit doch sehr gut ins Bild.
„Tau Grün matt“– ExklusivFarbe für die Armaturentafel der Launch-Version