Nordwest-Zeitung

ÜBERTRAGBA­RKEIT

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Hier können Futterspen­den abgegeben werden: Anhänger auf dem Tierheim-Gelände

Fundtieren seien weiter möglich.

So gut sich das Tierheim auf die Corona-Krise auch einstellt, umso schlechter steht es um die finanziell­e Situation der Einrichtun­g. „Es ist für das Tierheim der absolute Katastroph­enfall: Wir bekommen momentan keine Futterspen­den mehr“, sagt Köppen. Zum ersten Mal seit acht Jahren habe das Tierheim Futter kaufen müssen.

Finanziert würden Futter und Betriebsko­sten durch Rücklagen, die eigentlich für andere Projekte angespart worden seien. „An die Gelder müssen wir jetzt ran“, sagt der

Tierheimle­iter, der vor dem Tierheim einen Anhänger aufgestell­t hat, in dem Futterspen­den abgelegt werden können. Wir hoffen, dass wir das irgendwie überstehen.“

Kein Stellenabb­au

Ein Abbau der Stellen kommt bisher nicht in Betracht. „Das wäre für das Tierheim das gleiche wie aufzugeben“, so Köppen, der aber Kurzarbeit für das Team angemeldet hat. Denn das Fachperson­al werde im Sommer benötigt, wenn vermehrt Welpen und Katzen aufgenomme­n werden. Aktuell müsse die La

Die Tierschütz­er

ge jede Woche aufs Neue eingeschät­zt werden.

Wie die Kasse künftig gefüllt werden kann, weiß der Tierheimle­iter nicht. Vortragsre­ihen, Feiern und Besucher am Wochenende bleiben aus, die Spendendos­e ist leer. „Wir sind in sehr großer Sorge“, sagt Köppen, der die Situation des Tierheims auch in einem Video erläutert, das auf der Homepage der Einrichtun­g angesehen werden kann.

@ www.tierheim-ol.de

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BILD: SOEKE HEYKES weisen ausdrückli­ch darauf hin, dass es keine konkreten Hinweise dafür gibt, dass Tiere das aktuell kursierend­e Corona-Virus übertragen oder selbst erkranken können. Leider halte sich dieses Gerücht weiterhin. Es sei eine Belastung für die Tierheime, wenn besorgte Menschen in Erwägung ziehen, ihre Tiere vorsorglic­h abzugeben. Dafür gebe es keinen Grund, betonen Tierschütz­er.

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