STUDENTENWERK IN ZAHLEN
Küche bleibt kalt: Die Schließung der Mensen hat das Studentenwerk schwer getroffen. Unser Foto zeigt die Leiterin der Hochschul-Gastronomie, Doris Senf, und den Geschäftsführer des Studentenwerkes, Ted Thurner.
In Oldenburg
studieren aktuell (Stand Wintersemester 2019/2020) 18 204 Frauen und Männer. Auf die Universität Oldenburg entfallen 16 084, auf die Jade-Hochschule, Standort Oldenburg, 2 120 Studenten.
Zum Studentenwerk
gehören außerdem die Standorte
Das Kultusministerium ist nach eigenen Angaben mit den Studentenwerken in Kontakt, sieht aber keine dramatischen Engpässe. Eine Sprecherin verwies auf die Finanzhilfen des Landes und die Erstattungen für die Bearbeitung der Bafög-Anträge. „Darüber hinaus haben die Studentenwerke Vorsorge dafür getroffen, dass ihre Liquidität gesichert ist“, sagte die Sprecherin von Minister Björn Thümler (CDU) der Ð. „Zu erwartende Einnahmeausfälle aufgrund der Schließung der Mensen können die Studentenwerke der Jade-Hochschule in Wilhelmshaven (4398 Studenten), Elsfleth (624) und die Hochschule in Emden (4145).
Insgesamt ist
das Studentenwerk für 27 371 Studierende zuständig.
In der Hochschulgastronomie
derzeit nicht beziffern.“Mieten für Mensen fielen nicht an, die Gebäude stünden kostenlos zur Verfügung. Die Studentenwerke bemühten sich zudem, frei gewordene oder nicht bezogene Wohnplätze an Studierende auf der Warteliste zu vergeben.
Nothilfefonds gefordert
Inge von Danckelman hat eine völlig unterschiedliche Einschätzung. „Ich mache mir große Sorgen um die Studierenden und die Studentenwerke“, sagte die Vorstandsvorsitzende.
(Mensen und Cafeterien) beschäftigt das Studentenwerk 131 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
In den Kindertagesstätten
arbeiten 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Studentenwerks.
Im Sommersemester
werden
„Da leider auch in diesem Jahr die Finanzhilfe des Landes für die Absicherung des gesetzlichen Auftrags der Studentenwerk nicht angehoben wurde, verschärft sich die finanzielle Notsituation der Studentenwerke.“
Seit 2014 seien die Personalkosten in den Studentenwerken tarifbedingt um bis zu 20 Prozent und die Zahl der Studierenden (in Niedersachsen) um rund 19 Prozent gestiegen. Der Anteil der Finanzhilfe des Landes an der Finanzierung der Studentenwerke habe sich auf 16 Prozent verringert.