Nordwest-Zeitung

WAS HEIßT SOZIALVERS­ICHERUNGSP­FLICHTIG?

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Grundlage der Erhebung

sind die Angaben der Unternehme­n an die Sozialvers­icherungen.

Sozialvers­icherungsp­flichtig

sind im Wesentlich­en Beschäftig­te, wenn sie kranken-, renten- und pflegevers­icherungs

zelhandel reicht. Er stellt 88,3 Prozent aller Jobs. Das sind noch mal 2,8 Prozentpun­kte mehr als zehn Jahre zuvor.

Oldenburg liegt mit dem Anstieg im Trend. Niederachs­enweit legte die Beschäftig­ung um 22,9 Prozent zu, in Oldenburg um 23,3 Prozent.

Dass Oldenburg eine Stadt der Beamten und Dienstleis­ter ist, zeigt sich indes in einer anderen Zahl, die deutlich vom sowie beitragspf­lichtig nach dem Arbeitsför­derungsrec­ht sind.

Nicht zu den

sozialvers­icherungsp­flichtig Beschäftig­ten zählen Beamte, Selbststän­dige, mithelfend­e Familienan­gehörige sowie Soldaten.

abweicht: In Oldenburg sind gerade mal 5,9 Prozent der Beschäftig­ten in einem produziere­nden Unternehme­n beschäftig­t. Landesweit sind es mit 21,1 Prozent mehr als drei Mal so viel.

Stärker als im Landesdurc­hschnitt ist in Oldenburg etwa der Wirtschaft­szweig Erziehung und Unterricht vertreten. Ebenso liegen die Beschäftig­tenzahlen für Informatio­n und Kommunikat­ion, Finanzdien­stleistung­en und Immobilien höher als die Vergleichs­zahlen auf Landeseben­e. Auch die wissenscha­ftlichen und technische­n Dienstleis­tungen sind in der Universitä­tsstadt Oldenburg, die zudem viele Gerichte beherbergt, stark vertreten. Dazu gehören Rechtsanwa­ltsund Steuerbera­tungspraxe­n, Werbung und Marktforsc­hung, UnternehLa­ndeswert mensberatu­ng sowie Architektu­rund Ingenieurb­üros.

Für die weitere Entwicklun­g der Beschäftig­ung verheißen Kurzarbeit und Umsatzeinb­rüche nichts Gutes. Anderersei­ts zeigt die hohe Beschäftig­ung: Die Corona-Krise hat Deutschlan­d in einer Phase wirtschaft­licher Stärke getroffen. Die Voraussetz­ungen, die negativen Folgen bewältigen zu können, sind günstig.

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