Oldenburger bieten Hilfe für ihre Mitmenschen an
Bürger, Vereine und Unternehmen in Oldenburg zeigen Solidarität in der Krise
OLDENBURG – Die Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus zur Vorbeugung der Lungenkrankheit Covid-19 erfordert teils drastische Maßnahmen. Die bestehenden Ausgangsbeschränkungen und die vorübergehende Schließung vieler Geschäfte sind notwendig, bringen jedoch auch viele negative Nebenwirkungen mit sich. Die Ð stellt Personen und Verbände vor, die wegen dieser Problematik solidarisch handeln.
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Der Bürgerverein Ofenerdiek will unter dem Motto „Alle mit- und füreinander“zeigen, dass Zusammenhalt, Fürsorge, Wertschätzung und soziales Miteinander in seinem Ortsteil lebendig sind. Daher sucht er zur Zeit engagierte Bereitwillige, die Personen, die zur sogenannten Risikogruppe gehören, unterstützen möchten.
Die Arbeit, die sich der Bürgerverein vorgenommen hat, sind unter anderem Einkaufs
Bei der Schlüsselübergabe (von links): Ernst Dickermann, Vorsitzender des Bürgervereins Ofenerdiek, und Klaus Göckler, Geschäftsführung Cambio Oldenburg.
für den täglichen Bedarf, Botengänge zur Rezeptabholung und Rezepteinlösung in der Apotheke und viele weitere notwendige Besorgungen und Hilfsangebote. Die Firma cambio CarSharing stellt dem Bürgerverein drei Tage die Woche kostenlos einen Wagen zur Verfügung, auch Unkosten und Benzin werden von ihr bezahlt. Wer Hilfe benötigt oder anbieten möchte, wird darum gebeten, sich per Mail an den Bürger verein Ofenerdiek zu wenden.
@ Mehr Infos: hilfe@buergerverein-ofenerdiek.de
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Eine Gruppe Studierender in Oldenburg hat am „Hackathon“der Bundesregierung teilgenommen. Dabei ging es darum, Lösungen für die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu entwickeln.
Mit ihrem Projekt möchte das Entwicklerteam Kneipen, Clubs, Restaurants und Kulturstätten in Oldenburg unterdienste stützen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sie eine Webseite entwickelt, auf der Oldenburger ein virtuelles Getränk, Gericht oder Ticket für ihre Oldenburger Lieblingslokalität kaufen können. Der Erlös wird dann direkt via Paypal an die jeweilige Lokalität gespendet. Außerdem überlegen die Studenten, ein Gutscheinsystem zu entwickeln, durch das ein gespendeter Betrag nach der Corona-Krise als Gutschein in der jeweiligen Lokalität eingelöst werden kann. Lokalitäten, die ebenfalls gerne auf der Webseite vertreten wären, können sich über das Kontaktformular auf ihrer Webseite an sie wenden.
@ Mehr Infos: www.rueckenwind-ol.de
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Der Ambulante Hospizdienst Oldenburg hat es sich zum Ziel gesetzt, trotz der massiven Einschränkungen durch das Coronavirus da zu sein und weiter Menschen am Lebensende zu begleiten. Dies gestaltet sich unter Beachtung aller Regulierungen zur Eindämmung der Verbreitung von Covid-19 zwar schwierig. Doch der Hospizdienst nutzt nun die durch die Digitalisierung gegebenen Möglichkeiten, um seine Arbeit fortführen zu können. Über Mails, Kurznachrichten, Telefonate, Chat und Videokonferenzen versucht er, den Begleitungsbetrieb aufrechtzuerhalten. Auch seine Online-Plattform ist zur Zeit erweitert und kann von allen Altersgruppen genutzt werden, für Trauer- oder Sterbebegleitung per Mail oder zum Austausch über alles, was im Moment bewegt.
@ Mehr Infos: www.da-sein.de
Viele Geschäfte möchten, dass man mit EC-Karte bezahlt. Beim Eintippen der Geheimzahl stellt sich mir jedes Mal die Frage, wer hat da alles schon drauf eingetippt? Bei Kartenlesegeräten, die lose rumliegen, muss man das Gerät auch noch festhalten. Soll das mit EC-Karte-Bezahlen wirklich besser sein? Auch hierzu hat Professor Hamprecht eine klare Meinung: „Wenn das Bezahlen kontaktlos passiert, ist das sicher die beste Möglichkeit.“Sobald man eine Tastatur benutzen muss, bestehe zwar zumindest theoretisch die Möglichkeit, Viren an die Finger zu bekommen. Sofern man mit den Fingern nicht an Nase/ Mund oder Schleimhäute kommt, sei die Infektionsgefahr aber gering. Bislang seien keine Berichte über SARSCoV-2 Infektionen durch Gegenstände bekannt.
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