„Lindenstraße“endet mit Topquoten
Über vier Millionen Menschen schauen zu – Auch zum Ende gibt es einen Cliffhanger
KÖLN – Die „Lindenstraße“ist jetzt Geschichte – mit einer Topquote hat sich die ARDKultserie nach fast 35 Jahren verabschiedet. Die Schlussszene am Sonntagabend war tragisch, aber versöhnlich: Helga Beimer (Marie-Luise Marjan) steht auf der Straße und lässt ihren Blick verklärt lächelnd über die Hausfassaden schweifen. Dann geht sie ins Restaurant „Akropolis“zu ihrer Geburtstagsfeier, zu der alle „Lindenstraße“-Bewohner gekommen sind. Am Bildschirm versammelten sich 4,09 Millionen zum Lebewohlsagen.
Viele Fans taten auf der offiziellen Facebook-Seite ihre Trauer kund. „Vielen Dank liebe Lindenstrasse für die gemeinsamen Jahre“, schrieb eine Userin. „Im Abspann bin ich aufgestanden und habe geklatscht. Danke, ihr werdet mir alle so sehr fehlen.“Ein Facebook-Nutzer stimmte ein: „Ganz ehrlich, bin zwar ein Mann, aber ich hab heute Tränen in den Augen gehabt.“
Dass ausgerechnet Helga auf den letzten Metern möglicherweise das Schicksal des Hauses Nummer 3 besiegelt hat, ahnt sie nicht. Denn sie hat einen verschwundenen Vorvertrag aus dem Altpapier gefischt, der Angelina Dressler (Daniela Bette) zur neuen Besitzerin eines nebenan geplanten Hotels macht. Und Angelina hat einen perfiden Plan: Bei den Bauarbeiten für eine Tiefgarage soll das Fundament des Nachbarhauses beschädigt werden, sodass alle Bewohner „leider, leider“ausziehen müssen. Doch ob es tatsächlich so gekommen wäre? Die Zuschauer werden es nie erfahren. Denn die 1758. Folge mit dem Titel „Auf Wiedersehen“endete – wie alle Folgen zuvor – mit einem Cliffhanger.
Im Abspann wurde ein Text eingeblendet, mit dem sich Team und Ensemble der Serie bei den Zuschauern für deren jahrelange Treue bedankten.