NACHRICHTEN-TICKER
Bundesweit sind bis Mittwochnachmittag
mindestens 2007 Menschen, die mit dem neuen Coronavirus infiziert waren, gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 1747). Das geht aus einer Auswertung der Nachrichtenagentur dpa hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Zudem wurden bundesweit mindestens 107 700 Infektionen mit Sars-CoV-2 registriert (Vortag 16.15 Uhr: 101 700 Infektionen). Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts haben in Deutschland rund 33 300 Menschen die Infektion überstanden.
Der Tourismusverband Niedersachsen hält
eine Verschiebung der Sommerferien nach hinten für denkbar. „Für diese Ausnahmesituation und für den Fall könnte das eine Lösung sein“, sagte der Vorsitzende Sven Ambrosy (Jever) am Mittwoch. „Wenn jetzt auch noch komplett die Sommerferien ausfallen sollten, ist das eine ganz große Katastrophe für Tourismusgebiete wie hier an der Nordsee.“
Der weitgehende Stopp der Einreisen in die EU
soll nach Ansicht der EU-Kommission bis zum 15. Mai verlängert werden. Dies schlug die Brüsseler Behörde am Mittwoch vor; die Entscheidung darüber kann jedoch jedes Land für sich treffen. Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hatten sich alle EU-Staaten außer Irland sowie die Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island darauf geeinigt, nicht zwingend notwendige Reisen in die EU für 30 Tage einzuschränken.
Die EU will Afrika und anderen Partnern
rund um die Welt mit 15,6 Milliarden Euro gegen die Corona-Krise beistehen. Es handelt sich hauptsächlich um bereits vorgemerkte Hilfen, die nun für den Kampf gegen das Virus und seine Folgen umgewidmet werden, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Afrika hat laut der Weltgesundheitsorganisation am Mittwoch die Marke von 10 000 überschritten. Mehr als 500 Infizierte seien gestorben.
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson
reagiert auf seine Coronavirus-Behandlung auf der Intensivstation. Sein Zustand sei stabil und er werde weiter zusätzlich mit Sauerstoff versorgt, sagte Johnsons Sprecher James Slack am Mittwoch. Die Behandlung sei standardmäßig; er atme ohne weitere Hilfen.
US-Präsident Donald Trump greift die WHO,
die Weltgesundheitsorganisation, frontal an. Die WHO habe den Kampf gegen das Coronavirus „wirklich vermasselt“, wütete Trump. Zu China sei die WHO zu freundlich. Und er drohte: Die USA würden die finanziellen Mittel für die Gesundheitswächterin der Vereinten Nationen „kräftig“streichen.