Breit aufgestellt in dritte Runde
Neue Generation des Ford Kuga mit Verbrennern und E-Versionen
zusammenklappbare und straßenzugelassene Elektro-Tretroller hat die Stiftung Warentest geprüft. Als Testsieger mit der Note „gut“ging dank solider Machart und guten Fahreigenschaften der 950 Euro teure „Walberg TheUrban #BRLN V3“hervor. Auf Platz zwei landete der 600 Euro günstigere und fast zwei Kilogramm leichtere „IO Hawk Sparrow“.
Er ist so etwas wie der heimliche Star und seit seiner Markteinführung 2008 ein Aushängeschild für Ford Deutschland – der Kuga. Ein Mittelklasse-SUV auf Basis des Focus, das sich prächtig verkauft.
KÖLN – Jetzt geht er in der dritten Generation ins Rennen. Ab Ende des Monats steht die Neuauflage bei den Händlern und ab 26 300 Euro in den Preislisten.
Optisch hat der Kuga deutlich gewonnen. Er sieht sportlicher und dynamischer aus, in den höheren Ausstattungsvarianten setzen zahlreiche Chromelemente elegante Akzente an der um neun Zentimeter auf 4,61 Meter Länge gewachsenen Karosserie.
Im Innenraum zeigt sich am ehesten die US-amerikaniners
Markantes Heck: relativ großer Dachkantenspoiler, praktische Griffmulde unter dem Nummernschild
sche Abstammung, wurde hier doch (zu) viel Hartplastik verbaut. Der Monitor ist mit 8 Zoll Bildschirm-Diagonale eher einer der kleinen Vertreter seiner Art und wirkt in seiner Platzierung auf dem Armaturenbrett – und schon fast eher auf den Beifahrer ausgerichtet – wie nachträglich in die Planungen aufgenommen.
Die Rücksitzbank ist nach vorne verschiebbar, legt man sie um, werden aus den mindestens 475 Litern maximal 1524 Liter Fassungsvermögen des Ladeabteils.
Für die erwähnten 26 300 Euro gibt es einen Kuga (1,5-lDreizylinderbenziner, 120 PS) mit manueller Klimaanlage, Tempomat und InfotainmentTouchscreen. Andere Dinge wie LED-Scheinwerfer, eine elektrisch betätigte Heckklappe und einen Wlan-Hotspot gibt es wie viele sinnvolle Sicherheitsausstattungen nur in den teureren Ausstattungsniveaus.
Außer dem Basisbenziner bietet Ford Deutschland das SUV mit einer 150-PS-Version des 1,5-l-Dreizylinderbenzi
sowie mit zwei Vierzylinderdieseln (1,5 l mit 120 PS, 2,0 l mit 190 PS) an. Der schwächere Selbstzünder ist gegen Aufpreis auch mit Achtgang-Automatik zu bekommen, die beim stärkeren und zudem über Allradantrieb verfügenden Vertreter (ab 39500 Euro) serienmäßig ist.
Elektrifizierte Varianten dürfen selbstverständlich nicht fehlen. Kuga 2,0 l EcoBlue Hybrid nennt Ford den Diesel (150 PS, 370 Nm), der von einem mit 48 Volt betriebenen Riemengenerator unterstützt wird (ab 32 600 Euro). Der E-Motor ersetzt die herkömmliche Lichtmaschine und unterstützt beim Anfahren und Beschleunigen mit zusätzlichen 16 PS und 50 Nm.
Interessant ist sicherlich auch der ab 39 300 Euro erhältliche 2,5-l-Plug-in-Hybrid. Ein 152 PS starker Benziner und ein E-Motor mit 131 PS teilen sich die Arbeit. Rein elektrisch soll der Kuga 56 Kilometer weit kommen.
Etwas (zu) viel Hartplastik: Der Bildschirm müsste mehr zum Fahrer zeigen.