SO KLAPPT DIE KOMMUNIKATION
Ad-hoc-Videokonferenz:
Für spontane Videokonferenzen mit bis zu 50 Teilnehmern lässt sich Skype ab sofort ohne vorherige Anmeldung nutzen. Auch die Installation eines Programms ist nicht notwendig, wenn die Teilnehmer des Chats den Chrome- oder den EdgeBrowser verwenden, wie die SkypeMutter Microsoft mitteilt. Wer eine Konferenz oder einen Chat starten möchte, klickt auf der Skype-Unterseite „Free Conference Call“auf „Kostenlose Besprechung erstellen“und erhält dann einen Link zum Videokonferenz-Raum, den er teilen kann (https://www.skype.com/de/ free-conference-call/). Bei VideoCalls
ohne Anmeldung können auch angemeldete Nutzer, die SkypeSoftware auf ihren Geräten installiert haben, mitmachen. Eine Einladung zur Ad-hoc-Konferenz mit Skype soll 24 Stunden gültig sein. Neben dem Videochat läuft auch noch ein Textchat. Teilnehmer, deren Homeoffice vielleicht gerade nicht besonders präsentabel ist, können ihren Hintergrund per Weichzeichner unscharf stellen lassen. Falls nötig, lassen sich Konferenzen aufzeichnen und 30 Tage lang anschauen, bevor Microsoft sie löscht. Der „Free Conference Call“ist ebenso kostenlos wie klassisches Skypen.
Probleme aus der Ferne lösen:
Freunden und Verwandten hilft man gern. Doch was, wenn man zu weit auseinander wohnt oder – wie aktuell – Kontaktverbot herrscht? Per Fernzugriff von einem Rechner auf einen anderen können Menschen, die sicher in digitalen Gefilden unterwegs sind, anderen unter die Arme greifen, die sich nicht so gut oder gar nicht auskennen. So lassen sich Programme installieren und einrichten, etwa für Videochats, oder zur Problemlösung beliebige Einstellungen ändern. Voraussetzung ist auf beiden Seiten
eine spezielle Fernwartungssoftware oder -App. Eine etablierte, stabile und für Privatnutzer kostenlose Fernwartungslösung mit Unterstützung für Windows, macOS, Android und iOS ist Teamviewer. Das Programm bietet einen Textund Videochat, so dass der Helfer nebenbei Fragen beantworten kann. Jedes Gerät mit der Software erhält eine einzigartige Kennnummer, die Teamviewer-ID. Der Hilfesuchende muss dem Helfer seine ID samt einem Passwort übermitteln – aus Sicherheitsgründen am besten telefonisch. ID und
Passwort finden sich im Teamviewer-Programmfenster unter dem Punkt Fernsteuerung. Vorsicht müssen Nutzer von Fernwartungssoftware grundsätzlich bei unerwarteten Telefonanrufen, Anfragen oder Warnungen Unbekannter walten lassen, die sich um den Rechner drehen. Betrüger geben sich etwa gerne als MicrosoftSupport aus und behaupten, dass etwas mit dem PC nicht stimmt. Die Teamviewer-ID und das zugehörige Passwort sollte man nur jemandem mitteilen, den man persönlich kennt und dem man vertraut.