Nordwest-Zeitung

Kleine Insel sorgt für größere Sicherheit

Lange haben Ohmsteder eine Überquerun­gshilfe gefordert – Nun ist sie endlich da

- VON SUSANNE GLOGER

Innerhalb kurzer Zeit hat die Stadt eine Mittelinse­l auf der Donnerschw­eer Straße errichten lassen. Damit werden nun manche Wege kürzer – bald auch der Schulweg für die Grundschul­kinder.

OHMSTEDE – Endlich! So werden Anwohner der AugustHank­en-Straße erleichter­t seufzen. Endlich ist das Überqueren der Donnerschw­eerStraße an deren nordöstlic­hen Ende sicherer geworden. In dieser Woche hat die Stadtverwa­ltung ihre Ankündigun­g wahr gemacht und in Höhe der August-Hanken-Straße/Westeresch eine Mittelinse­l installier­en lassen. Der Bau ging ganz fix.

Wesentlich länger dauerte der Einsatz der Anlieger für eine Überquerun­gshilfe an dieser Stelle. Die Forderung danach wurde mehrfach in der Ð-Aktion „Sicherer Schulweg“veröffentl­icht. Ein Blick ins Archiv zeigt, dass das Thema seit sieben Jahren immer wieder aufgenomme­n wurde. Vor allem Eltern von Kindern, die die Grundschul­e Ohmstede besuchten, engagierte­n sich hier. Für ihre Kinder sei ein sicheres Überqueren der Donnerschw­eer Straße nicht möglich, kritisiert­en sie. Zwangsläuf­ig wurden die Schulwege länger, denn die nächste Fußgängera­mpel befindet sich in Höhe Brahmkamp/Großer Kuhlenweg – rund 670 Meter entfernt.

Eine Druckampel in der Nähe der Einmündung der August-Hanken-Straße hatten sich die Eltern gewünscht. Den Einsatz von Schülerlot­sen hatte dagegen – auf Nachfrage der Ð – die Polizei im Jahr 2013 angeregt. Aus deren Sicht war der Bereich nicht auffällig. Im Hinblick auf Schulwegun­fälle sei hier kein Schwerpunk­t, antwortete damals der im Bereich Verkehr bei der Polizeiins­pektion Oldenburg-Stadt/ Ammerland zuständige Polizeibea­mte. Wäre hier ein Unfallschw­erpunkt, würde man selbstvers­tändlich auch handeln.

Gehandelt hat jetzt die Stadt. Für etwa 9000 Euro. Wegen

der Sicherheit, heißt es nun auch von der Verwaltung. Zitat aus der Pressemitt­elung: „Diese Mittelinse­l soll denen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind, die Möglichkei­t bieten, die stark befahrene Donnerschw­eer Straße sicherer zu queren.“Die Einrichtun­g dieser Inseln habe sich in den vergangene­n Jahren sehr bewährt.

Viele der Kinder aus der August-Hanken-Straße sind der Grundschul­e zwar längst entwachsen. Aber auch sie freuen sich sicherlich, dass die Wege zu den Einkaufsmö­glichkeite­n, zu Ärzten, zur Ohmsteder Kirche, zur Bushaltest­elle usw. nun kürzer und sicherer sind.

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BILD: SUSANNE GLOGER Hilfreich: In dieser Woche wurde die Mittelinse­l auf der Donnerschw­eer Straße installier­t.
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ARCHIVBILD: GLOGER Vergangenh­eit: Von der August-Hanken-Straße rüber zum Westeresch – das klappte bei wenig Verkehr.

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