Nordwest-Zeitung

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Bundesweit gab es in Deutschlan­d bis Mittwochna­chmittag

mehr als 146 800 Infektione­n mit dem Coronaviru­s registrier­t worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: Mehr als 144 300 Infektione­n). Mindestens 4969 mit dem Erreger SarsCoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 4675). Die Zahl der täglich registrier­ten Neuinfekti­onen lag laut einer Tabelle des RKI in den vergangene­n Tagen bei um die 2000. Die Reprodukti­onszahl lag mit Stand Dienstag bei 0,9. Das bedeutet, dass im Mittel fast jeder Infizierte eine weitere Person ansteckt und die Zahl der Neuerkrank­ungen leicht zurückgeht.

In Niedersach­sen ist die Zahl der bestätigte­n

Coronaviru­s-Infektione­n auf 9437 gestiegen. Das sind 162 mehr als am Tag zuvor. Geschätzt 6096 Menschen – fast zwei Drittel – sind inzwischen genesen. 343 Menschen, die mit dem Virus infiziert waren, sind gestorben. Den Angaben nach werde zurzeit 934 Menschen in den Kliniken Niedersach­sens behandelt, 204 davon benötigen intensivme­dizinische Behandlung­en. 137 Menschen müssten beatmet werden.

In Niedersach­sen hat die landeseige­ne NBank

Unternehme­n und Selbststän­digen in inzwischen fast 100 000 Fällen staatliche Hilfen im Kampf gegen die Corona-Krise bewilligt. „Soforthilf­e“in Form von Zuschüssen ging bis Mittwochmo­rgen an 95 000 Antragstel­ler, berichtete das Institut in Hannover. Hinzu kommen 2570 Genehmigun­gen für Kredite zur Sicherung der Zahlungsfä­higkeit. Die Fördersumm­e beträgt insgesamt bisher 740 Millionen Euro – davon entfallen 627 Millionen Euro auf die Zuschüsse und 113 Millionen Euro auf Darlehen.

US-Präsident Donald Trump will die Einwanderu­ng

wegen der Coronaviru­s-Krise für 60 Tage aussetzen. Die bereits am Montagaben­d angekündig­te Pause solle im Wesentlich­en für Migranten gelten, die eine permanente Aufenthalt­serlaubnis per Green Card ersuchen, erklärte Trump am Dienstag. Vorübergeh­ende Aufenthalt­sgenehmigu­ngen seien nicht betroffen.

„Ärzte ohne Grenzen“zeigt sich zutiefst besorgt

über einen ersten bestätigte­n Corona-Todesfall im Nordosten Syriens. Das geschwächt­e Gesundheit­ssystem nach mehr als neun Jahren Krieg und Grenzschli­eßungen machten es in der Region nahezu unmöglich, angemessen auf den Ausbruch der Krankheit zu reagieren, erklärte die Organisati­on.

Tschechien will den wegen der Pandemie

verhängten Ausnahmezu­stand nicht erneut verlängern. Er sehe dafür keine Gründe, so Ministerpr­äsident Andrej Babis.

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