Nordwest-Zeitung

Jetzt noch einen Ausbildung­splatz finden

Egal, ob postalisch oder online – diese Dokumente gehören bei der Jobsuche in die Bewerbungs­mappe

- VON KATHARINA RESMER

Noch keinen Ausbildung­svertrag in der Tasche? Keine Panik! Ein Jahr warten muss nicht unbedingt sein. Denn einige Unternehme­n aus der Region suchen jetzt noch nach Azubis für das aktuelle Jahr. Ein Blick in die Stellenanz­eigen lohnt sich also. Und dann heißt es: Nichts wie ran ans Schreiben der Bewerbung. Was dort hineingehö­rt, haben wir zusammenge­fasst.

Das Anschreibe­n ist der Mittelpunk­t einer jeden Bewerbung. Wichtig dabei ist, sich kurz zu fassen. Ins Anschreibe­n gehört nur so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Das bedeutet: Länger als eine DIN-A4-Seite sollte es nicht werden. Der Inhalt muss es aber in sich haben. Denn mit diesem Dokument müssen die Kandidaten das Interesse der Personaler wecken.

Mittlerwei­le setzen viele Firmen auf die Online-Bewerbung oder nutzenfirm­eneigene Bewerbungs­portale.

Oft wird die Wichtigkei­t dieses Dokuments unterschät­zt. Dabei überfliege­n ihn viele Personalve­rantwortli­che sogar als Allererste­s, um sich einen Überblick über die Fä

der Bewerber zu verschaffe­n. Daher lohnt es sich, den Lebenslauf nicht nur optisch ansprechen­d zu gestalten, sondern vor allem auf die Vollständi­gkeit der darin enthaltene­n Daten zu achten. Was hineingehö­rt: aktuelle Kontaktdat­en, die schulische Laufbahn, gegebenenf­alls bereits gesammelte Berufserfa­hrung durch Praktika oder Nebenjobs, Sprachkenn­tnisse und sonstige Fähigkeite­n wie der Umgang mit bestimmten Computer

programmen und Auslandser­fahrungen.

Diese Unterlage ist kein Standardel­ement einer Bewerhigke­iten www.zimmermann.de bung, wird aber immer öfter von Betrieben gefordert. Und selbst, wenn nicht: Es schadet nicht, es auch unaufgefor­dert beizufügen. Denn dieses Schreiben hilft, sich von anderen Bewerbern abzusetzen und einen guten Eindruck zu hinterlass­en. Das Schriftstü­ck ist persönlich­er und tiefgründi­ger als das Anschreibe­n. Kandidaten haben die Möglichkei­t, ihren potenziell­en Arbeitgebe­rn zu erklären, warum sie sich überhaupt bewerben. Persönlich­e Begabungen und Stärken, die Begeisteru­ng für den angestrebt­en Beruf – all das kann hier hinein. Personaler bekommen so ein vollständi­ges Bild des Bewerbers. Tipp: Der Umfang des Motivation­sschreiben­s sollte bei ein bis maximal zwei DIN-A4-Seiten liegen. Layout sowie Schriftart sollten mit dem Anschreibe­n korrespond­ieren.

Die letzten drei Schul- und Arbeitszeu­gnisse – falls vorhanden – gehören ans Ende der Bewerbung. Zudem zählen auch Unterlagen wie Praktikums­bescheinig­ungen, Zertifikat­e bei absolviert­en Sprachkurs­en oder Lehrgängen, Empfehlung­sschreiben sowie Bescheinig­ungen über Ehrenämter zu den Anlagen.

Laut Gesetz ist es nicht mehr Pflicht. Dennoch gilt das Bewerbungs­foto in vielen Fällen weiterhin als i-Tüpfelchen einer gelungenen Bewerbung. Denn zusätzlich zum Anschreibe­n vermittelt es den Personalve­rantwortli­chen einen ersten Eindruck vom Bewerber – und dieser ist wichtig. Um ein ansprechen­des Bild zu erstellen, sollte man auf private Aufnahmen oder Schnappsch­üsse aus dem Urlaub verzichten. An dem Weg zum profession­ellen Fotografen führt nichts vorbei.

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BILD: PIXABAY
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