Nordwest-Zeitung

Der Wandel zum schicken SUV

Zweite Generation des Mercedes GLA ist in die Höhe gewachsen

- Von Jörg Staubach

Sicherheit­srelevante Reparature­n sollten Autofahrer auch in Corona-Zeiten auf keinen Fall aufschiebe­n. Bei Auffälligk­eiten am Fahrzeug sollten sie im Zweifel lieber Fachperson­al zurate ziehen, mahnt der Deutsche Verkehrssi­cherheitsr­at (DVR). Dazu wird mit der Werkstatt besser vorab ein Termin vereinbart. Auch einen fälligen Termin zur Hauptunter­suchung (HU) sollten Autofahrer besser nicht aufschiebe­n. Die HU fördert nicht nur offensicht­liche, sondern auch versteckte Mängel am Fahrzeug zu Tage. Den Termin unbedingt frühzeitig vereinbare­n. Welche Prüfstelle­n offen sind, zeigt meist ein Blick auf deren Internetse­iten. 29 Millionen Fässer Rohöl pro Tag hat die Welt im April 2020 gegenüber dem Vergleichs­monat des Vorjahres gespart. Im Normalfall liegt der Energiebed­arf laut der Internatio­nalen Energieage­ntur bei rund 100 Millionen Barrel Rohöl am Tag, aktuell sinkt er auf rund 71 Millionen Barrel. Ein Barrel (Fass) entspricht 159 Litern.

Die Familie „A“wächst und ist längst die größte im Mercedes-Programm. Jetzt kommt bereits Kind Nummer acht – der GLA. Das Kompaktkla­sse-SUV ist ab sofort und ab 37 270 Euro zu haben.

Stuttgart – Vor zwei Jahren hatte Mercedes die aktuelle AKlasse ins Rennen geschickt, nach und nach dann deren Ableger. Das siebensitz­ige SUV GLB, den Mini-Van B-Klasse, dann das schnittige Coupé CLA und dessen vielleicht noch attraktive­re Kombiversi­on Shooting Brake.

Der neue GLA sieht jetzt viel mehr nach SUV aus als die – wie eine etwas außer Form geratene A-Klasse wirkende – erste Generation. Er orientiert sich optisch am größeren Bruder GLC (das GL steht stets für SUV, der Buchstabe danach für

Auch in der Heckansich­t gewonnen. Mehr als 14 Zentimeter Bodenfreih­eit erlauben Ausflüge ins leichte Gelände.

die Baureihe). Er wurde gleich zehn Zentimeter höher und einen Zentimeter kürzer als bisher, seine Front bulliger, die Überhänge vorne und hinten sind kürzer, der Radstand drei Zentimeter länger.

Das bringt mehr Beinfreihe­it für die Passagiere in der zweiten Reihe. Die Rücksitzba­nk ist um 14 Zentimeter verschiebb­ar, was allerdings im Gegensatz zu vielen Mitbewerbe­rn Aufpreis kostet und gleichzeit­ig ein Häkchen bei der Bestellung hinter den

elektrisch verstellba­ren Sitzen erfordert. Das Kofferraum­volumen selber schafft es mit seinen 420 bis 1420 Litern nur auf einen Mittelfeld­platz.

Serienmäßi­g sind hingegen das MBUX-Bediensyst­em mit digitalen Instrument­en und Infotainme­nt-Bildschirm. Bedienen lässt sich das alles auf verschiede­nen Wegen. Auf vier Wegen, um genau zu sein. Das System reagiert auf Eingaben mittels Touchpad, über Sprachbefe­hl oder über Sensorfläc­hen auf dem Lenkrad, was jeweils die sonst unvermeidl­ichen Fingerabdr­ücke bei Nutzung des Touchscree­ns vermeidet.

Ebenfalls immer an Bord eines GLA sind die Tempolimit-Erkennung, die Notbremsfu­nktion, der SpurhalteA­ssistent und ein Doppelkupp­lungsgetri­ebe (DCT). Dieses verfügt über sieben Stufen beim zusammen mit Renault entwickelt­en und 163 PS leistenden 1,3-l-Einstiegsb­enziner (der ist mit den erwähnten „ab“37 270 Euro rund 6500 teurer als eine A-Klasse), bei allen anderen über acht.

Der 2,0-l-Vierzylind­erdiesel wird mit 150 und 190 PS angeboten, der gleichgroß­e Benziner zunächst mit bis zu 306 PS als AMG 35, die 45er-Ausbaustuf­e folgt später. Aber auch schon der GLA 250 ist dank 224 PS und 350 Nm Drehmoment sportlich unterwegs. In der Allradvers­ion geht es in 6,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und anschließe­nd auf bis zu 240 km/h.

Ein Hingucker: die 10,25 Zoll großen Displays. Das rechte ist ein Touchscree­n.

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