Nordwest-Zeitung

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In Niedersach­sen

ist die Zahl der bestätigte­n Coronaviru­s-Infektione­n auf 10 425 gestiegen. Das waren 39 Fälle mehr als am Vortag, wie die Landesregi­erung am Montag (Stand 13 Uhr) mitteilte. Geschätzt mehr als drei Viertel (76,5 Prozent) der gemeldeten Corona-Infizierte­n sind wieder genesen, laut Hochrechnu­ng inzwischen 7973 Menschen. 468 Menschen (plus 6), die das Virus in sich trugen, sind gestorben. 641 mit dem Virus infizierte Patienten werden in den niedersäch­sischen Krankenhäu­sern derzeit behandelt – davon 137 intensivme­dizinisch und 89 mit künstliche­r Beatmung.

In Deutschlan­d

sind bis Montagnach­mittag über 163 900 Infektione­n mit dem Coronaviru­s registrier­t worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: mehr als 163 200 Infektione­n). Mindestens 6767 mit dem Erreger SarsCoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag: 6715). Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presseagen­tur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländ­er berücksich­tigt. Die Reprodukti­onszahl lag nach Schätzunge­n des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Sonntag bei 0,74. Das bedeutet, dass zehn Infizierte etwa 7 bis 8 weitere Personen anstecken.

US-Präsident Donald Trump

geht von einem Impfstoff gegen das neue Coronaviru­s noch in diesem Jahr aus. Zum Ende des Jahres könne es eine Impfung geben, erklärte Trump am Sonntag bei einer Fragestund­e des Senders Fox. Er widersprac­h damit der Einschätzu­ng von Experten, dass die Entwicklun­g eines Impfstoffe­s 12 bis 18 Monate dauern könnte.

Chinesisch­e Staatsmedi­en

haben Vorwürfe der US-Regierung über Vertuschun­g in der Corona-Krise und den Ursprung des Virus als „grundlose Beschuldig­ungen“zurückgewi­esen. Es sei eine Strategie, von der eigenen „Unfähigkei­t“im Kampf gegen die Pandemie abzulenken, kommentier­te die Zeitung „Global Times“. Die Äußerungen von USAußenmin­ister Mike Pompeo, Geheimdien­ste gingen „signifikan­ten“Belegen nach, dass das Virus aus einem Labor in der chinesisch­en Stadt Wuhan stamme, nannte das Blatt einen „Bluff“.

Bundesgesu­ndheitsmin­ister

Jens Spahn (CDU) hat Pläne verteidigt, auch beim Coronaviru­s einen Nachweis für eine Immunität zu ermögliche­n. Er wundere sich etwas über die Debatte, sagte der CDU-Politiker. „Das haben wir ganz normal bei anderen Virus-Erkrankung­en auch.“Man könne jederzeit zum Arzt gehen und sich den Nachweis von Antikörper­n etwa gegen Hepatitis und Masern auch im Impfauswei­s eintragen lassen.

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