Zwei Männer durch Schüsse verletzt
Sieben verletzte Personen – 112 Wehrleute bekämpfen Flammen bei Entsorger Plömacher
OLDENBURG/AM – Nach einem Streit zweier Personengruppen sind am Dienstag in Oldenburg zwei Männer durch Schüsse verletzt worden, ein dritter Mann blieb unverletzt. Die Polizei fahndet nach einem 25-Jährigen, der an der Tat beteiligt gewesen sein soll.
Großeinsatz für zahlreiche Feuerwehren des Ammerlandes und Einheiten der Berufsfeuerwehr Oldenburg: Mittwochvormittag stand eine Halle des Metjendorfer Entsorgungsbetriebs Plömacher in Flammen. Sieben Menschen verletzten sich.
METJENDORF – Es war der größte Einsatz der hiesigen Feuerwehren in diesem Jahr: Mittwochvormittag stand der vordere Teil einer 1600 Quadratmeter großen Halle des Metjendorfer Entsorgungsbetriebes Plömacher lichterloh in Flammen. Gepresste Altpapierballen waren laut Feuerwehr in Brand geraten. Die eigentliche Brandursache ist noch unklar.
Sieben Menschen wurden bei dem Unglück verletzt: Ein Feuerwehrmann erlitt Schnittverletzungen. Sechs weitere atmeten Rauch ein. „Einer von ihnen musste mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus“, berichtete Heiko Pold, Sprecher der Wiefelsteder Feuerwehr.
Am Unglücksort waren die
Löschgruppen aus Wiefelstede, Metjendorf, Gristede, Neuenkruge, Rastede, Elmendorf sowie Retter der Berufsfeuerwehr Oldenburg im Einsatz. Unterm Strich waren 112 Feuerwehrleute mit dem Brand beschäftigt. 30 Rotkreuzler
kümmerten sich um die Versorgung der Brandbekämpfer mit Getränken und Essen.
„Wir haben bis zu 5300 Liter Wasser in der Minute auf und in die Halle gepumpt“, sagte Heiko Pold. Neben dem Gebäude nahmen auch noch
Fahrzeuge von Plömacher zum Teil erheblichen Schaden. Darunter Autos, Radlader und Bagger, so Pold. Am Nachmittag sah sich ein Statiker die Brandruine wegen möglicher Einsturzgefahr an. Die Metjendorfer Landstraße war auf
einer Länge von gut 200 Metern gesperrt. Die Polizei forderte auf, Fenster und Türen zu schließen. Der dichte, schwarze Rauch hüllte sogar Teile Oldenburgs ein. Der Einsatz der Wehren dauerte bis in den späten Abend.