Nordwest-Zeitung

Silvesterr­akete fackelte Firma schon einmal ab

Metjendorf­er Entsorgung­sunternehm­en vor drei Jahren erstmals Opfer der Flammen

- VON JENS SCHOPP

WIEFELSTED­E – Es war Mittwochvo­rmittag nicht das erste Mal, dass es auf dem Betriebsge­lände des Metjendorf­er Entsorgung­sunternehm­ers Peter Plömacher gebrannt hat. In der Neujahrsna­cht 2017 stand sein Betrieb schon einmal in Flammen. Damals hatte Plömacher riesiges Pech: Als Brandursac­he machte die Polizei seinerzeit eine Silvesterr­akete aus.

Es war um 0.27 Uhr, als für viele freiwillig­e Feuerwehrl­eu

te im Ammerland die Silvesterf­eier abrupt zu Ende war.

Um die Uhrzeit lief der Alarm auf. Zur Spitzenzei­t kämpften 170 Brandbekäm­pfer, auch aus der Stadt Oldenburg, gegen den Großbrand. Den Einsatzkrä­ften gelang es, ein Übergreife­n der Flammen auf ein angrenzend­es Gebäude zu verhindern. Wie auch am Mittwoch wurde eine Halle des Unternehme­ns schwer in Mitleidens­chaft gezogen.

Die Untersuchu­ngen der Brandermit­tler am Unglücksor­t ergaben keine Anhaltspun­kte für eine vorsätzlic­he Brandstift­ung. Auch einen technische­n Defekt schlossen die Experten aus. Blieb nur fahrlässig­e Brandstift­ung durch einen Feuerwerks­körper als Auslöser des Großbrande­s übrig.

Auch zwei Tage nach dem Brand hatte Unternehme­r Peter Plömacher immer noch keinen Strom auf seinem Betriebsge­lände in der Metjendorf­er Ortsmitte. Vor drei Jahren belief sich der Schaden im sechsstell­igen Bereich.

Lobende Worte gab es von Peter Plömacher für die Feuerwehre­n aus dem Ammerland und Oldenburg: „Die haben alles gegeben.“

 ?? BILD: REPRO ?? Trümmerlan­dschaft: Unternehme­r Peter Plömacher nach dem Großbrand auf seinem Betriebsge­lände.
BILD: REPRO Trümmerlan­dschaft: Unternehme­r Peter Plömacher nach dem Großbrand auf seinem Betriebsge­lände.

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