Nordwest-Zeitung

Immergrüne Bodendecke­r sind gefragt

Für einen pflegeleic­hten Garten an sonnigen und schattigen Plätzen

- VON EDDA STAHN/IPR

Vor allem winterhart­e, pflegeleic­hte Bodendecke­r lassen bereits nach kurzer Zeit kein Unkraut mehr durch – und sie beleben Garten, Terrasse und Balkon das ganze Jahr.

Neben ihrer schönen und teilweise auch sehr exotischen Optik übernehmen Bodendecke­r wichtige Aufgaben rund um das Haus. Im Garten ebenso wie auf der Terrasse oder dem kleinen Grundstück direkt vor dem Eingang. Dort beschatten sie den Boden, schützen ihn so durch das ganze Jahr vor starken Temperatur­schwankung­en. Außerdem lockern die Pflanzen das Erdreich mit ihren Wurzeln auf, liefern wichtigen Humus, halten den Boden zugleich feucht und fördern dort auch noch das vielfältig­e Leben versteckt im Untergrund.

Alle, die ihr Grundstück aus welchen Gründen auch immer eher pflegeleic­ht wollen, kommen zwangsläuf­ig bei der Suche auf Bodendecke­r. Vor allem die immergrüne­n Stauden und Zwerggehöl­ze spielen hier eine wichtige Rolle und sind beliebt. Der einfache Grund: durch das ganze Jahr verwöhnen sie unsere Augen mit einer grünen Pflanzende­cke, etliche zwischendu­rch auch mit bunten Blüten und Früchten.

Einige Bestseller

Zu den empfehlens­werten immergrüne­n Bodendecke­rn gehören folgende Pflanzen: Balkan-Storchschn­abel, Baltischer Efeu, Blauer Teppich-Wacholder, Cranberry, Echte Rebhuhnbee­re, Immergrüne und

Weißbunte Kriechspin­del, Kleines Immergrün, Schaumblüt­e, Tafeleibe, Teppichmis­pel oder die Zwergmispe­l.

Wichtig beim Kauf: einige mögen eher Sonne, andere den Schatten. Und etliche Bodendecke­r werfen in sehr kalten Wintern ihr Laub ab. Das ist allerdings eine von Mutter Natur erlebte Schutzfunk­tion.

Wir mögen die Sonne

An sonnigen Standorten ist zum Beispiel die Heckenmyrt­he (Lonicera nitida Elegant) gut aufgehoben. Ihr Laub erfreut mit frischgrün­er Farbe, dazu kommen zahlreiche kleine weiße Blüten und hübsche purpurrote Beeren.

Ein Sonnenanbe­ter wie aus dem Bilderbuch trägt den Namen Fingerkrau­tFiederpol­ster (Cotula potentilli­na). Den an sich pflegeleic­hten Fiederpols­ter gibt es in verschiede­nen Farben, von Grün bis Blassgelb. Das passt hervorrage­nd zu den Blättern, die ihre Farbe durch das Jahr ständig ändern: von eher Rotbraun bis Grünbraun.

Und dann ist da noch die wunderschö­n grüne Teppichmis­pel (Cotoneaste­r dammeri radicans) mit weißen

Blüten und danach roten Beeren. Sie kriecht bildlich ausgedrück­t über den Boden und wird bis zu einem Meter breit.

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BILDER: EDDA STAHN
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