Mehr Lebensqualität – auch im Sommer
Bei der Umsetzung sind verschiedene Varianten möglich
Ein schöner Wintergarten als Anbau zu einem Haus bietet ganzjährig eine Reihe von Vorteilen. Viele Menschen genießen mit einer Wohnraumerweiterung ein Stück zusätzliche Lebensqualität. Christian Gnauk vom Wintergartenspezialisten Klaus Meyer Metallbau GmbH aus Wardenburg erläutert, worauf es bei der Planung ankommt.
Wer sich für einen Wintergarten entscheidet, muss sich zuvor einige Gedanken machen. Was sollte unbedingt vor einer detaillierten Planung berücksichtigt werden? CHRISTIAN GNAUK: Wenn ein Kunde auf uns zukommt und gerne einen Wintergarten haben möchte, stellen wir zuerst die Frage, wofür er ihn nutzen möchte. Es gibt drei Möglichkeiten: entweder als „echten“Wohnraumwintergarten, als temperierter Wintergarten oder als unbeheizter Sommerbeziehungsweise Wintergarten.
Ob großflächig oder auf eher kleinem Raum: Wintergärten erhöhen den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden.
Der Unterschied liegt darin, dass bei der Wohnraumerweiterung genauso isoliert wird wie das Wohnhaus gemäß der Energieeinsparverordnung. Der Sommergarten wird – anders als der Wintergarten – nicht thermisch getrennt und ohne Isoliergläser ausgeführt.
Welche Punkte spielen noch eine wichtige Rolle? CHRISTIAN GNAUK: Wichtig sind unter anderem die Größe und die Lage des Wintergartens auf dem Grundstück. Der Kunde muss sich beispielsweise überlegen, nach welcher Himmelsrichtung der Anbau ausgerichtet sein soll. Wird er
etwa nach Norden ausgerichtet, ist nicht unbedingt eine Beschattung oder ein Klimaglas erforderlich. Nach Süden oder Westen ist eine Beschattung jedoch ratsam, da er sich sonst doch sehr aufheizen kann. Außerdem gilt es, die Montageart abzuwägen: Der Wintergarten kann entweder