Oldenburg und Vechta warten auf Genehmigung
Bundesliga-Profis der Nordwest-Clubs absolvieren weiterhin Individualtraining
OLDENBURG/VECHTA – Nachdem die Fußballclubs der 1. und 2. Bundesliga nach und nach ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind, müssen sich die Basketball-Profis der EWE Baskets Oldenburg und Rasta Vechta noch gedulden.
„Die geplante Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs setzt weiterhin die Genehmigung der zuständigen Behörden und der Politik voraus“, teilte die Basketball-Bundesliga (BBL) mit. Am Donnerstag hatte die Liga ihr Hygiene- und Sicherheitskonzept bei den zuständigen Behörden eingereicht. Dieses orientiert sich an dem Konzept der Deutschen Fußball Liga. Die 1. und 2. Liga nimmt den Spielbetrieb am 16. Mai in Form von Geisterspielen wieder auf. Soweit ist der Basketball derzeit noch nicht.
„Das nötige Mannschaftstraining würde ab dem Zeitpunkt stattfinden, zu dem die Politik der Liga ein Go für die abzuschließende Saison gibt“, so die BBL weiter. Wie die beiden Bundesligisten am Freitag auf Ð-Nachfrage mitteilten, befinden sich Spieler, Trainer und Betreuer weiterhin in Kurzarbeit. Solange steht für die Profis der beiden Nordwest-Clubs Individualtraining an – zuhause oder alleine in der Halle.
Die BBL plant ab Anfang Juni den deutschen Meister – ebenfalls in Geisterspielen – in einem dreiwöchigen Turnier in München mit zehn Mannschaften zu ermitteln. Die Liga pausiert aufgrund des Coronavirus seit Mitte März.
Die Teams spielen zunächst in zwei Fünfer-Gruppen im dem Modus jeder gegen jeden. Danach treffen die besten Vier jeder Gruppe in einem modifizierten Playoff-Modus mit Hin- und Rückspielen aufeinander. Die Ergebnisse der beiden Partien im Viertel-, Halbfinale und im Finale werden jeweils zu einem Endergebnis addiert.
Die Baskets treffen in der Gruppe A auf Bayern München, BG Göttingen, die Merlins Crailsheim und RP Ulm. Vechta bekommt es in der Gruppe B derweil mit Alba Berlin, den Riesen Ludwigsburg, Brose Bamberg und den Frankfurt Skyliners zu tun. Anders als im Fußball sehen die Pläne im Basketball zudem vor, dass alle zehn Teams während des gesamten Turniers in einem Hotel wohnen.
Hinsichtlich der Wechselfristen von Spielern werde es laut der BBL Lockerungen und Anpassungen geben. So könnten Clubs die Spieler, die bereits in dieser Saison unter Vertrag gestanden hatten, ihren Kontrakt aber aufgrund der Coronakrise auflösten, wieder verpflichten.
Vechta hatte die Verträge mit den US-Amerikanern Jordan Davis, Kamari Murphy, Steve Vasturia und Ishmail Wainright aufgelöst. Bei Wainright besteht eine RückholOption, Maxi DiLeo, der ebenfalls in die USA zurückgekehrt ist, steht weiter unter Vertrag und würde bei einer Fortsetzung zurückkehren. Ob Davis, Murphy und Vasturia nun ebenfalls zurückkommen, ist offen. Man sei in Personalgesprächen, so Rasta. Anders sieht es in Oldenburg aus. Bei den Baskets stehen hingegen noch alle Profis unter Vertrag. ehrliche Duell (also keine Online-Suchmaschinen nutzen) mit dem eigenen Gedächtnis. Langjährige Leser des ÐSportteils sind natürlich im Vorteil. Die Antworten sind in auf dem Kopf stehender Schrift auf dieser Seite in einem Kasten platziert.
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