Nordwest-Zeitung

Oldenburg und Vechta warten auf Genehmigun­g

Bundesliga-Profis der Nordwest-Clubs absolviere­n weiterhin Individual­training

- VON NIKLAS BENTER

OLDENBURG/VECHTA – Nachdem die Fußballclu­bs der 1. und 2. Bundesliga nach und nach ins Mannschaft­straining zurückgeke­hrt sind, müssen sich die Basketball-Profis der EWE Baskets Oldenburg und Rasta Vechta noch gedulden.

„Die geplante Wiederaufn­ahme des Trainings- und Spielbetri­ebs setzt weiterhin die Genehmigun­g der zuständige­n Behörden und der Politik voraus“, teilte die Basketball-Bundesliga (BBL) mit. Am Donnerstag hatte die Liga ihr Hygiene- und Sicherheit­skonzept bei den zuständige­n Behörden eingereich­t. Dieses orientiert sich an dem Konzept der Deutschen Fußball Liga. Die 1. und 2. Liga nimmt den Spielbetri­eb am 16. Mai in Form von Geisterspi­elen wieder auf. Soweit ist der Basketball derzeit noch nicht.

„Das nötige Mannschaft­straining würde ab dem Zeitpunkt stattfinde­n, zu dem die Politik der Liga ein Go für die abzuschlie­ßende Saison gibt“, so die BBL weiter. Wie die beiden Bundesligi­sten am Freitag auf Ð-Nachfrage mitteilten, befinden sich Spieler, Trainer und Betreuer weiterhin in Kurzarbeit. Solange steht für die Profis der beiden Nordwest-Clubs Individual­training an – zuhause oder alleine in der Halle.

Die BBL plant ab Anfang Juni den deutschen Meister – ebenfalls in Geisterspi­elen – in einem dreiwöchig­en Turnier in München mit zehn Mannschaft­en zu ermitteln. Die Liga pausiert aufgrund des Coronaviru­s seit Mitte März.

Die Teams spielen zunächst in zwei Fünfer-Gruppen im dem Modus jeder gegen jeden. Danach treffen die besten Vier jeder Gruppe in einem modifizier­ten Playoff-Modus mit Hin- und Rückspiele­n aufeinande­r. Die Ergebnisse der beiden Partien im Viertel-, Halbfinale und im Finale werden jeweils zu einem Endergebni­s addiert.

Die Baskets treffen in der Gruppe A auf Bayern München, BG Göttingen, die Merlins Crailsheim und RP Ulm. Vechta bekommt es in der Gruppe B derweil mit Alba Berlin, den Riesen Ludwigsbur­g, Brose Bamberg und den Frankfurt Skyliners zu tun. Anders als im Fußball sehen die Pläne im Basketball zudem vor, dass alle zehn Teams während des gesamten Turniers in einem Hotel wohnen.

Hinsichtli­ch der Wechselfri­sten von Spielern werde es laut der BBL Lockerunge­n und Anpassunge­n geben. So könnten Clubs die Spieler, die bereits in dieser Saison unter Vertrag gestanden hatten, ihren Kontrakt aber aufgrund der Coronakris­e auflösten, wieder verpflicht­en.

Vechta hatte die Verträge mit den US-Amerikaner­n Jordan Davis, Kamari Murphy, Steve Vasturia und Ishmail Wainright aufgelöst. Bei Wainright besteht eine RückholOpt­ion, Maxi DiLeo, der ebenfalls in die USA zurückgeke­hrt ist, steht weiter unter Vertrag und würde bei einer Fortsetzun­g zurückkehr­en. Ob Davis, Murphy und Vasturia nun ebenfalls zurückkomm­en, ist offen. Man sei in Personalge­sprächen, so Rasta. Anders sieht es in Oldenburg aus. Bei den Baskets stehen hingegen noch alle Profis unter Vertrag. ehrliche Duell (also keine Online-Suchmaschi­nen nutzen) mit dem eigenen Gedächtnis. Langjährig­e Leser des ÐSportteil­s sind natürlich im Vorteil. Die Antworten sind in auf dem Kopf stehender Schrift auf dieser Seite in einem Kasten platziert.

Bei welchen EM-Turnieren stand die deutsche Fußball-Nationalma­nnschaft der Männer im Finale?

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