NACHRICHTEN-TICKER
In Deutschland sind bis
Freitagnachmittag über 167 800 Infektionen mit dem Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: mehr als 166 700 Infektionen). Mindestens 7305 mit dem Erreger SarsCoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 7167). Die Reproduktionszahl lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Donnerstag bei 0,71. Das bedeutet, dass zehn Infizierte rund sieben weitere Personen anstecken. Nach RKISchätzungen haben in Deutschland rund 141 700 Menschen die Infektion überstanden.
In Niedersachsen ist die
Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen am Freitag auf 10 782 gestiegen. Das waren 125 mehr als am Vortag, wie das Gesundheitsministerium mitteilte (Stand 13 Uhr). Demnach stieg die Zahl der Menschen, die mit einer CoronaInfektion gestorben sind, um zehn auf 500 (Stand Freitag 10 Uhr). Nach einer Hochrechnung gelten inzwischen 8639 der bislang gemeldeten Infizierten als genesen.
Ein Vizepräsident des griechischen Parlaments, Dimitris Kremastinos, ist am neuen Coronavirus gestorben. Er starb Freitagfrüh im Alter von 78 Jahren, nachdem er wegen einer Covid19-Erkrankung auf eine Intensivstation verlegt worden war, wie von offizieller Stelle mitgeteilt wurde.
Dem besonders vom Coronavirus betroffenen Kreis
Coesfeld drohen als erstem in Nordrhein-Westfalen neue Beschränkungen in der Pandemie. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) ist der Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche überschritten worden. Er lag am Freitag (Stand: 0.00 Uhr) bei 52,7. Das Virus hatte sich zuletzt in dem fleischverarbeitenden Betrieb Westfleisch in Coesfeld ausgebreitet. 129 Infizierte waren nach Kreisangaben erfasst worden. Die Regierung in Düsseldorf schloss vorübergehend den Schlachtbetrieb. Alle Mitarbeiter sollten jetzt getestet werden.
Die italienische Provinz
Südtirol öffnet die in der Corona-Krise geschlossenen Lokale und Geschäfte schneller als von der italienischen Regierung geplant. Der gesamte Einzelhandel soll fortan wieder öffnen dürfen. Am Montag dürfen Bars, Restaurants, Friseure, Museen und vieles mehr folgen.
In Estland hat die Regierung die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit zwischen den Ostsee-Inseln (unter anderem Saaremaa) und dem Festland aufgehoben. Die ersten Corona-Fälle auf Saaremaa traten im März kurz nach dem Gastspiel eines Volleyballteams aus Italien auf.