Nordwest-Zeitung

ENTERTAINE­R, MODERATOR UND SCHAUSPIEL­ER

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Thomas Johannes Gottschalk

wurde am 18. Mai 1950 in Bamberg geboren. Aufgewachs­en ist er im oberfränki­schen Kulmbach. Er hat einen drei Jahre jüngeren Bruder namens Christoph sowie eine zehn Jahre jüngere Schwester namens Raphaela Ackermann. Mit seiner Frau Thea (74) hat er die zwei Söhne Roman (37) und Tristan (31, adoptiert).

Der Fernsehsta­r studierte

Germanisti­k und Geschichte für das Grund- und Hauptschul­lehramt an der LudwigMaxi­milians-Universitä­t München. Einst wollte er zudem katholisch­er Priester

Der Moderator hat den BR, bei dem er seine Karriere einst startete, gegen den Südwestrun­dfunk (SWR) eingetausc­ht, wo auch Mroß arbeitet.

Neuer Weg

werden. Bevor Gottschalk 1976 der Durchbruch im Fernsehen gelang, arbeitete er ab 1971 beim Radio (u.a. Bayerische­r Rundfunk).

1987

übernahm Gottschalk von Frank Elstner die Moderation von „Wetten, dass..?“. Nach über 20 Jahren – mit Pause von September 1992 bis November 1993 (Moderator Wolfgang Lippert) – übergab Gottschalk im Dezember 2011 (letzte seiner 151 Ausgaben am 3. Dezember) die Show an Markus Lanz. Auch in mehreren Kinofilmen (u.a. mit Mike Krüger: „Die Supernasen“) spielte er mit.

wurde mir aber erst klar, als mir im letzten Drittel meiner Reise nach meinem berufliche­n auch mein privates Leben um die Ohren flog.“Als notorische­m Dampfplaud­erer falle es ihm inzwischen schwer, zu erkennen, wo heute die Grenzen des guten Geschmacks verlaufen, räumt er in der Biografie (2019) ein.

Das merkt man zuweilen: Über Jahrzehnte hinweg gelang es Gottschalk immer wieder, den richtigen Ton zu treffen. Besonders in schwierige­n Situatione­n konnte er über sich hinauswach­sen: zum Beispiel als er humorvoll und konziliant die Stimmung beim Fernsehpre­is rettete, nachdem Marcel Reich-Ranicki erbost

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