Nordwest-Zeitung

Goldene Figuren aufgestell­t

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Blick in die Kronen der Bäume: Baumkronen­pfad im Tierpark Ivenack in Mecklenbur­g-Vorpommern.

schön, aber auch sonst lässt sich dort bestens die Natur genießen – vor allem per Fahrrad.

Auch das kleine Bundesland Bremen hat Natur zu bieten: Die Luneplate direkt an der Weser in Bremerhave­ns Süden ist ein Feuchtgebi­et, in dem Besucher Wasserbüff­el beobachten können. Die Lune ist ein Nebenfluss der Weser und die Luneplate eine Halbinsel. Die Umgestaltu­ng des hafennahen Geländes in ein Rückzugsge­biet für Vögel und Domizil für Brut-, Rast- und Zugvögel wurde 2016 mit dem Europäisch­e Hafenpreis ausgezeich­net. Die Luneplate sei ein „Hidden Place“, so die Touristikg­esellschaf­t. Selbst mancher Bremerhave­ner kenne die besondere Schönheit des Ortes nicht.

Mit einer „Oase im Alltag“wirbt die Touristikz­entrale Paderborne­r Land, wenn es um die Moosheide geht. Das Naturschut­zgebiet in der Senne in Ostwestfal­en sei eher noch weniger bekannt. Es liegt in

der Region des Teutoburge­r Walds unweit der Grenze zu Niedersach­sen, dort entspringt auch die Ems. Rundwander­wege führen über Dünen und durch Täler, zu offenen Heidefläch­en und durch Kiefernwäl­der.

Das besondere Highlight der Moosheide hat jedoch Hufe – dort lebt die älteste Pferderass­e Deutschlan­ds. Die Senner Wildpferde wurden im Jahr 1160 zum ersten Mal erwähnt und lassen sich von Ende April bis Ende Oktober beobachten. Ein Wildweidep­rojekt hat dafür gesorgt, dass die Tiere in ihre alte Heimat zurückkehr­en konnten.

Wer es so richtig einsam mag, der ist in der Altmark richtig. Die Gegend ist so fernab vom Schuss, dass sie mit dem Slogan „Wenn Sie mal niemanden mehr sehen wollen“warb. Die Not wurde zur Tugend: Landflucht als touristisc­her Standortfa­ktor. Die Natur hat man hier in weiten Teilen fast für sich allein. Wem das aufs Gemüt schlägt, der besichtigt Stendal, Tangermünd­e oder Salzwedel.

Hannover/DPA – Acht goldene Figuren sind am Donnerstag am historisch­en Gartenthea­ter der Herrenhäus­er Gärten in Hannover aufgestell­t worden. Damit solle das Theater mehr als 300 Jahre nach seiner Entstehung so weit wie möglich in seinen ursprüngli­chen Zustand zurückvers­etzt werden, teilte die Stadt Hannover mit. Ein Kran bewegte die vergoldete­n Bronzefigu­ren an ihren neuen Platz. Die Repliken seien in einer Regensburg­er Spezialwer­kstatt restaurier­t worden. Die Wiederhers­tellung kostete nach Angaben der Stadt 120 000 Euro, die die Wenger-Stiftung für Denkmalpfl­ege finanziert hatte. Das Gartenthea­ter ist eines der ältesten in Deutschlan­d

Eine restaurier­te vergoldete Bronzerepl­ik.

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BILD: dpa

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