Nordwest-Zeitung

Neues Ass im Premium-Bereich

Vierte Generation des Audi A3 wirkt breiter und sportliche­r

- Von JÖrg Staubach

Wasserdich­te AllroundHa­ndschuhe hat die Zeitschrif­t „Motorrad“(Ausgabe 9/2020) getestet. Als Testsieger unter 17 Modellen zwischen rund 100 und 200 Euro schneidet der „Held Air n Dry“für 199,95 Euro mit der Note „sehr gut“ab. Dahinter folgt der ebenso benotete Stadler „Guard GTX“für 189 Euro. Als Dritter aufs Treppchen kommt der „BMW Two in One Tech“(190 Euro). Der Kauftipp der Zeitschrif­t ist der „Rev’it Summit 3 H2O“. Er erhält die Note „gut“und kostet nur 99,99 Euro.

Mit dem A3 brachte Audi 1996 nicht nur einfach ein neues Modell auf den Markt, sondern erstmals den Begriff Premium in die Kompaktkla­sse. Jetzt startet die vierte Generation durch.

Ingolstadt – Die zum Start ab 28 900 Euro erhältlich­e Neuauflage gibt es nur noch als Fünftürer – genannt Sportback – genannten und als Stufenheck­limousine, nicht aber mehr als Cabrio und als Dreitürer, mit dem vor 24 Jahren die Erfolgsges­chichte begann.

Drei Motorisier­ungen stehen zur Wahl. Ein 1,5-l-Vierzylind­erbenziner mit Zylinderab­schaltung und 150 PS sowie der wahlweise 116 oder 150 PS starke 2,0-l-Vierzylind­erdiesel. Etwas günstiger wird A3-Fahken

Gelungene Heckansich­t mit großem Dachkanten­spoiler und eckigen Auspuffend­rohren – Leichtmeta­llräder sind Serie.

ren, sobald das Einstiegsm­odell zu haben sein wird. Der 1,0-l-Dreizylind­erbenziner mit 110 PS dürfte aber nur eine Nebenrolle spielen.

Interessan­ter klingen da die weiteren Antriebe. Der Plugin-Hybrid zum Beispiel, der noch in diesem Jahr folgen und eine rein elektrisch­e Reichweite von 60 Kilometern bieten soll. Oder die „Sportler“: der S3 mit dem dann 310 PS starken 2,0-l-TFSI oder der RS3, dessen 2,5-l-Fünfzylind­erTurboben­ziner

400 PS bietet.

Mit 4,34 Metern ist der A3 eine Handbreit länger als der Golf und mit 1,82 Metern so breit wie noch nie. Der von eckigen Lufteinläs­sen eingerahmt­e Kühlergril­l wurde noch breiter, die Radhäuser sind betont ausgestell­t. Die Heckklappe trägt einen recht großen Dachkanten­spoiler, der A3 serienmäßi­g Leichtmeta­llräder. Die Designer haben alle Register gezogen, um den A3 breiter und sportliche­r wir

zu lassen.

Auch im Innenraum hat sich Audi von den eher fließenden Linien verabschie­det. Gutes Beispiel sind die nicht mehr runden, sondern eckigen und wie Satelliten links und rechts neben dem Lenkrad sitzenden Lüftungsgi­tter. Bis auf die Klimaanlag­e und die Sitzheizun­g wird alles über den Touchscree­n bedient, der oberhalb der Mittelkons­ole und äußerst elegant ins Armaturenb­rett integriert ist.

Allerdings kostet das gute Stück inklusive Navigation­sfunktion auch 1790 Euro Aufpreis und die statt serienmäßi­g 10,25 dann 12,25 Zoll große Version des virtuellen Cockpits (der Fahrer kann sich seine Wunschinfo­rmationen anzeigen lassen) weitere 240 Euro Aufpreis. Die beim 150 PS starken 35 TDI serienmäßi­ge Automatik S-Tronic schlägt beim 35 TFSI (150-PS-Benziner) mit 2000 Euro zu Buche.

Hochauflös­endes Display oberhalb der Mittelkons­ole, elegant ins Armaturenb­rett integriert.

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