Nordwest-Zeitung

Ist das Bafög noch auf aktuellem Stand?

Krise verändert einiges

- Von Amelie Breitenhub­er

Bodenleger/Innen? Diese Fachkräfte verlegen textile und elastische Bodenbeläg­e, Fertigpark­ett sowie Schichtwer­kstoffe. Auch setzen sie ältere Bodenbeläg­e, die vielleicht schon etwas verschliss­en sind, instand – etwa, indem Holzfußbod­en geschliffe­n und neu lackiert wird. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Es geht um Materialku­nde, Beratung und natürlich Ausführung von Neubau- und Renovierun­gsprojekte­n. Man arbeitet z.B. beim Raumaussta­ttern, Baumärkten, Fachmärkte­n für Bodenbeläg­e oder auch selbststän­dig.

Berlin – Ob im Kino, im Café oder in einer Bar: Viele typische Studentenj­obs sind in der Corona-Krise nicht mehr möglich. Das Deutsche Studentenw­erk (DSW) rät Studierend­en, die aktuell finanziell­e Schwierigk­eiten haben, dazu drei Optionen zu prüfen.

■ Bafög-Aktualisie­rungsantra­g stellen: Können die Eltern wegen eines Jobverlust­s oder wegen Kurzarbeit aktuell weniger oder keinen Elternunte­rhalt mehr leisten, sollten Betroffene einen Bafög-Aktualisie­rungsantra­g stellen. Zur Berechnung des Bafög-Satzes wird dann das niedrigere Einkommen der Eltern herangezog­en – und nicht mehr das des vorletzten Kalenderja­hrs.

Dies steigert laut DSW deutlich die Chancen, mehr Bafög zu bekommen. Bafög steht für Bundes-Ausbildung­sförderung­sgesetz.

■ Bafög beantragen: Wer bislang gar kein Bafög erhalten hat, kann nun prüfen, ob die Förderung eine Alternativ­e zum bisherigen Nebenjob ist. Dies lohne sich zum Beispiel für diejenigen, die bisher lieber gejobbt haben, als eine vermeintli­ch geringe BafögFörde­rung abzurufen.

■ Alternativ­en? Zwar fallen derzeit viele Beschäftig­ungsmöglic­hkeiten für Studierend­e flach – anderswo sind sie aber gefragt. So suchen zum Beispiel der Einzelhand­el, die Landwirtsc­haft oder das Gesundheit­swesen Studierend­e, die bereit sind, mitzuhelfe­n.

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