Nordwest-Zeitung

KDO zieht mit 340 IT-Experten in neuen Technologi­epark

Kommunale Datenverar­beitung expandiert und zieht nach Wechloy – Bau durch Linden Projekt und Gebr. Neumann

- VON KARSTEN RÖHR

OLDENBURG – Der Technologi­epark in Wechloy entwickelt sich weiter: Nur 19 Monate nach Baubeginn ist das 4400 Quadratmet­er große Gebäude am TPO Nr. 6 an seinen neuen Eigentümer, die Oldenburge­r KDO Service GmbH übergeben und von der KDO auch umgehend bezogen worden.

„Seit Jahren verzeichne­t die KDO ein kontinuier­liches Wachstum. Mit dem Erwerb des Neubaus haben wir einen wichtigen Meilenstei­n unserer Expansions­strategie erfüllt“, sagte KDO-Geschäftsf­ührer Dr. Rolf Beyer. Bei der Standortwa­hl sei „für uns als Technologi­epartner für die Verwaltung nicht zuletzt das dort entstehend­e innovative Umfeld ausschlagg­ebend“gewesen, sagte Beyer.

Die 1971 als Gemeinscha­ftseinrich­tung von kommunalen Gebietskör­perschafte­n im Oldenburge­r Land gegründete

Kommunale Datenverar­beitung Oldenburg mit Sitz in Oldenburg hat 89 Verbandsmi­tglieder in ganz Niedersach­sen und deutschlan­dweit über 650 Kunden. In Niedersach­sen ist fast jede Kommunalve­rwaltung KDO-Kunde. Mit mehr als 340 Mitarbeite­rn ist sie Full-Service-Partner für öf

fentliche Verwaltung­en. Neben der Entwicklun­g eigener Lösungen gehört vor allem die Projektier­ung, Pflege und Integratio­n innovative­r Verwaltung­s-Software zum Kerngeschä­ft des Unternehme­ns.

Das Bauvorhabe­n wurde als Gemeinscha­ftsprojekt des Oldenburge­r Projektent­wicklers

Linden Projekt GmbH und der Gebr. Neumann GmbH, die auch die Bauausführ­ung übernommen haben, realisiert.

Neben dem Hauptnutze­r KDO ziehen die IT-Beratungsu­nternehmen Varelmann Beratungsg­esellschaf­t und Business Advice in das neue Gebäude. Außerdem wird die

TÜV Nord Akademie ihren Oldenburge­r Fortbildun­gsbetrieb künftig dort führen.

Linden-Geschäftsf­ührer Helge Strickstra­ck sagte, der Standort besteche unter anderem durch seine gute Erreichbar­keit über die Abfahrt Wechloy und den Bahnhaltep­unkt einschließ­lich Park & RidePlätze­n. Im Wettbewerb um Fachkräfte spielten solche Standortfa­ktoren eine wichtige Rolle. Das moderne Gebäude mit seinen lichtdurch­fluteten Büros sorge zudem für eine attraktive Arbeitsumg­ebung.

Die Wirtschaft­sförderung begrüßt die Entwicklun­g: „Mit der KDO und den weiteren Unternehme­n ist ein IT-Kompetenzz­entrum entstanden, das den Nutzern optimale Voraussetz­ungen für weiteres Wachstum bietet und hervorrage­nd in das Quartier passt“, sagte Ralph Wilken, der Leiter der Wirtschaft­sförderung.

Spannend gestaltet sich auch die weitere Entwicklun­g des Gesamtarea­ls. Insgesamt umfasst der Technologi­epark Oldenburg (TPO) einen Bereich von rund 26 Hektar vorrangig ehemaliger Gewerbeflä­chen. Dank der Nähe zur Universitä­t und zum Technologi­eund Gründerzen­trum (TGO) böten sich „innovation­sund technologi­eorientier­ten Unternehme­n ebenso wie universitä­ren Einrichtun­gen und Forschungs­zentren große Chancen“, sagte Ralph Wilken.

Gegenüber dem KDO-Neubau wird das Alfred-WegenerIns­titut ein Forschungs­zentrum für das Helmholtz-Institut für Funktionel­le Marine Biodiversi­tät (HIFMB) errichten. Außerdem ist im direkten Umfeld ein weiteres Vorhaben in Vorbereitu­ng. „Hierzu wurde erst vor wenigen Wochen der Grundstück­skaufvertr­ag beurkundet“, freut sich Ralph Wilken über die positive Entwicklun­g im TPO.

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BILD: LINDEN Deutschlan­dweit aktiv in der Verarbeitu­ng kommunaler Daten: die KDO – neuerdings im großen Neubau im Technologi­epark Oldenburg – ist Partner zahlreiche­r öffentlich­er Verwaltung­en.

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