Termine für Radwege
Sanierungen und Abstellanlagen – Noch kein Termin für Ruckelpiste an Alexanderstraße
In diesem Jahr stehen zahlreiche Maßnahmen zur Sanierung von Radwegen in der Stadt an. Jetzt steht fest, wann es wo losgehen soll .............
In diesem Jahre stehen zahlreiche Maßnahmen auf dem Plan. Die Ð hat bei der Stadt gefragt, wo es wann losgeht.
OLDENBURG – Wann geht es Ruckelradwegen an den Kragen? Bereits Ende vergangenen Jahres hat die Stadt ihr Rad- und Fußwegeprogramm vorgestellt. In dieser Liste stehen die Vorhaben, die die Verwaltung in diesem Jahr umsetzen oder auf den Weg bringen will, um die Lage von Radfahrern und Fußgängern zu verbessern. Doch wann geht’s los, fragten bereits einige Leser, schließlich hat die Straßenbausaison begonnen? Die Ð hat bei der Stadt nachgefragt, wann wo gebaut wird. Das Corona-Virus hat übrigens auch hier seine Spuren hinterlassen: Durch Erkrankungen und Einschränkungen hätten laut Stadt vor allem Abstimmungsverfahren und Auftragsvergaben nicht immer wie geplant durchgeführt werden können. 1 Auguststraße/Haarenufer: Als Teil der Radroute West wird die Brücke zwischen Auguststraße und Fahrradstraße Haarenufer an anderer Stelle neu gebaut. Radfahrer müssen dann kein Zickzack mehr fahren. Die Bauarbeiten laufen seit Wochen. Die Anlieferung der Brücke selbst ist für Juni vorgesehen. 2
Marschweg/Sodenstich: Der Kreuzungsbereich soll neu gestaltet werden, um das Abbiegen für Busse zu erleichtern. Der Umbau soll auch die Sicherheit der Radfahrer erhöhen. Die Umsetzung musste coronabedingt verschoben werden. Einen genaueren Termin gibt es noch nicht, voraussichtlich wird erst 2021 gebaut. 3 Pophankenweg: Wo Radfahrer bislang nur auf der Straße fahren können, soll es endlich einen Radweg geben. In diesem Jahr soll es losgehen mit dem Abschnitt von der Ammerländer Heerstraße bis zum Verkehrskreisel. Wegen Lieferengpässen bei Kanalbauteilen kam es hier zu Verspätungen. Los geht es laut Stadt am kommenden Montag. Aufgrund der Absicherung der Bauarbeiten wird eine halbseitige Sperrung eingerichtet. Ab dem Kreisverkehr im Pophankenweg kann die Straße nur noch in Richtung Ammerländer Heerstraße stadtauswärts befahren werden. Der Verkehr wird in Einbahnstraßenregelung an der Arbeitsstelle vorbei geführt. Das Abbiegen aus der Ammerländer Heerstraße in den Pophankenweg ist dann nicht mehr möglich. 4 Alexanderstraße I: Im Bereich zwischen Bürgerfelder Straße und Feldstraße verläuft der vielleicht schlimmste Radweg der Stadt. Hier kam es laut Stadt zu coronabedingten Verzögerungen, weil unter anderem ein Auftragnehmer erkrankt war. Einen Umsetzungstermin gibt es derzeit noch nicht. 5 Alexanderstraße II: Ebenfalls alles andere als vergnügungssteuerpflichtig ist das Fahren auf dem Radweg zwischen Theodor-Pekol-Straße und Bürgerbuschweg. Er soll auf der Seite Richtung stadtauswärts komplett neu gebaut werden. Die Planungen wurden nach einer coronabedingten Pause wieder aufgenommen. Die Umsetzung wird sich daher auf Ende 2020 verschieben. 6 Alexanderstraße III: Die Stadt plant die Sanierung der Asphaltoberfläche des Geh- und Radwegs Alexanderstraße
stadteinwärts zwischen Fliegerhorst und Schwarzer Weg. Geplant ist die Maßnahme für September. 7 Donnerschweer Straße: Seit Jahren forderten Anwohner der August-HankenStraße eine Mittelinsel, um die Donnerschweer Straße sicherer überqueren zu können. Im April wurde dieses Vorhaben endlich umgesetzt. 8 Pferdemarkt-Ost: Die Erneuerung der Rad- und Fußgängerfurt ist hier geplant. Los geht es damit ab Oktober.
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Bremer Heerstraße: Die Radwege entlang der Bremer Heerstraße sind in großen Teilen eine Zumutung. Seit März läuft der zweijährige Ausbau der gesamten Straße zwischen Dählmannsweg und Herrenweg. In dem Zuge werden auch die Fuß- und Radwege erneuert. 10 Lagerstraße/Schleistraße: Die Schließung der dortigen Lücke im Geh- und Radweg soll ab November passieren. 11 Graf-Spee-Straße: Vorgesehen ist der
Bau einer neuen Rad- und Fußverbindung zwischen der Graf-Spee-Straße und dem Wohngebiet in der früheren Donnerschwee-Kaserne inklusive Brücke über die Beverbäke. Hier müssen laut Stadt noch abschließende Abstimmungen mit dem geltenden Bebauungsplan vorgenommen werden, anschließend erfolgt die Umsetzung voraussichtlich 2021. 12
Birkenweg: Die Sanierung der Asphaltoberfläche des Geh- und Radwegs am Birkenweg soll im Juni angegangen werden. 13 Marschweg: Beim Park+Ride-Parkplatz Marschweg unter der Autobahnbrücke soll es neue Anlehnbügel geben. Zudem ist eine Befestigung der Fläche geplant. Die Umsetzung erfolgt im Juni. 14
Bahnhalt Wechloy: Eine Sammelschließanlage, auch „Fahrradkäfig“genannt, will die Stadt am Haltepunkt Wechloy bauen. Vorgesehen ist die Maßnahme für das vierte Quartal dieses Jahres. 15
Fahrradstation mit -verleih: Die Stadt will den Betrieb der Fahrradstationen am Hauptbahnhof neu ausschreiben und plant, das Angebot mit einem Fahrradverleih zu kombinieren. Die Vorbereitung für das Vergabeverfahren laufen, die Durchführung sei für die zweite Jahreshälfte geplant, so die Stadt. 2021 könnte das neue Angebot den Betrieb aufnehmen. 16
Innenstadt: Weiterhin kontinuierlich will die Stadt für mehr oder bessere Fahrradabstellmöglichkeiten im Bereich der Innenstadt sorgen. So geschehen ist das bereits am JuliusMosen-Platz und am Heiligengeistwall. Auch am Kasinoplatz soll ein neues Angebot entstehen. 17
Escherweg: Im Bereich der Unternehmensund Verwaltungsansiedlungen rund um die Alte Fleiwa soll im August eine neue Radabstellanlage gebaut werden. 18
Müllersweg: Am Park&-Ride-Parkplatz an der Abfahrt Osternburg ist eine neue Radabstellanlage entstanden.
Weitere, vor allem kleinere, Maßnahmen aus dem Fußund Radwegeprogramm sollen laut Stadt ebenfalls in diesem Jahr begonnen oder in der Planung weitergeführt werden.