Nordwest-Zeitung

Heiterer Himmelfahr­tstag trotz Corona

Mehr Paare und Familien unterwegs – Bei 24 Grad und Sonne beste Bedingunge­n

- VON KARSTEN RÖHR

Vatertag in diesem Jahr einmal anders – ohne Vatertagst­our, aber auch sehr schön: Karsten (41) und sein Sohn Leo (6) freuen sich an der Bar Celona Finca, den Tag gemeinsam zu verbringen.

Es war weniger als sonst der Tag der Vatertagst­ouren. Für viele fühlte er sich trotzdem gut an.

OLDENBURG – War das der trockenste Vatertag aller Zeiten? Von der Bierseite gesehen auf jeden Fall.

Was für die einen etwas enttäusche­nd – weil deutlich zu gesittet – verlief, war für nicht wenige allerdings auch ein Gewinn: Selten waren so viele Paare und Familien an Christi Himmelfahr­t gemeinsam unterwegs, praktisch alle mit dem Rad.

Die Stimmung, bei 24 Grad unter blauem Himmel: auch ohne Bierwagen heiter, wie ein erstes Aufatmen nach langer Corona-Bedrückung. Abstand, die Maske in der Tasche, aber: Es gibt das alte Leben noch.

Auch für die Wirte fühlte sich das gut an. „Wir konnten den Tag nicht einschätze­n, aber das Wetter ist Bombe und es läuft sehr, sehr gut“, freute sich Betriebsle­iter Thomas Pfann vom „Drögen Hasen“. Das Bild auch hier war natürlich ein anderes als in früheren Jahren an diesem speziellen Tag: normale, entspannte Biergarten-Atmosphäre, ein,

Sonnige Zeiten für zwei Paare im Drögen Hasen: Kellnerin Angelika mit (v.l.) Manfred, Ulrike, Norbert und BrittaBILD:

zwei Kaltgeträn­ke zu Spargel und Salat, am Nachmittag viele frische Kuchen, viele Gäste

bei Kaffee, Rhabarber-Streusel, Apfel-Streusel und ErdbeerJog­hurt, und auch später: trotz

Abstandsre­geln fröhliches Terrasseng­eschäft in der Abendsonne.

Ähnliche Bilder an der Finca Barcelona. Alles im Rahmen und auch hier deutlich mehr Paare als sonst auf der Terrasse. Für nicht wenige Gäste war es aber auch ein Tag der Stationen und die Finca nur ein Ziel von mehreren – wie für die Freunde Christoph (27) und Tom (26) aus Eversten: „Wir fahren danach jetzt erstmal zum Zille’s, dann zur Brückenwir­tin, vielleicht noch zu Hellwege, und dann legen wir uns zuhause was auf den Grill.“Also, so trocken war der Tag dann auch wieder nicht.

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BILD: SASCHA STÜBER
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STÜBER

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