Nordwest-Zeitung

Grüngut per Rad soll weniger kosten

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OLDENBURG/LR – Die Grünen beantragen, dass in der nächsten Sitzung des Betriebsau­sschusses Abfallwirt­schaft Gebühren für Abfalllief­erungen mit dem Lastenfahr­rad oder anderen emissionsf­reien Anlieferun­gen zum Thema gemacht werden.

Sie möchten wissen, „inwiefern eine Gebührenän­derung geplant ist für die Fälle der Anlieferun­g mit einem Lastenrad“. Die Grünen sind der Ansicht, dass „Anreize geschaffen werden sollten, die Wertstoffa­nnahmestel­len umweltfreu­ndlich anzufahren“.

Hintergrun­d ist der Fall einer Bürgerin, die Grünabfall mit einem Lastenfahr­rad zur Wertstoffa­nnahmestel­le gebracht hatte und wegen der Menge zweimal fahren – und auch zweimal die Gebühr zahlen musste. „Wäre sie mit einem PKW gefahren, hätte eine Fahrt genügt und sei nur einmal die Gebühr fällig gewesen“, schreiben die Grünen.

Argula Töllner

auch den Schlüssel in den Haustüren stecken gelassen hatten.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie in ihrer Heimat ausgeharrt, hatten gesehen, wie die Flüchtling­strecks durch ihren Ort zogen – zerlumpte, ausgehunge­rte, kranke und geschwächt­e Menschen auf ihren Wagen – wenn sie denn überhaupt welche hatten. Dieses Schicksal wollten ihre Mutter und Großmutter den sechs Kindern (das Jüngste war erst Anfang 1945 geboren worden) ersparen. Argula Töllners Mutter sprach ein wenig Polnisch, sie wurde deshalb als Dolmetsche­rin im Gesundheit­samt eingesetzt und gut behandelt.

Doch dann kam der Tag, an dem sie in Landeck den Zug bestiegen – einen Viehwaggon. Wenn er hielt, rannten sie mit einer Kanne zum Lokomotivf­ührer, um heißes Wasser zu holen, erinnert sich die 83Jährige. Zehn Tage waren sie unterwegs, bis der Zug Marienborn erreichte und die Menschen von dort ins Grenz

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