Nordwest-Zeitung

Henning Wessels: Een sööt Hobby, dat di gefangen nimmt

- VON DIRK WIETING

Wenn’t um Honnig un sine Immen geiht, lett Henning Wessels ut Nordenham-Kloster in‘n Landkreis Wesermarsc­h allns stahn un liggen. Un dat weer doch‘n Tofall, dat he up dit sööt Hobby keem. Sien jünger Broor Hergen harr den Buurnhoff van de Öllern övernahmen un fund 1996 in de ne‘en Bundeslänn­er för sien Buureree een ne‘et Tohuus. Henning hulp sinen Broor bi‘n Umtog, un bi disse Gelegenhei­t wurd he up‘n Böön Immenkaste­ns wies, denn al Vadder un Grootvadde­r harrn Honnig van de egen Immen krägen. „Al länger harr ik den Gedanken, sülfst dat mit de Imkeree to versöken“, verklort Henning Wessels. Sien Intress snack sik in de Familje rum, un van sinen Unkel Theo kreeg he de eersten beiden Völker. „Ik harr vanwegen minen Beruf nich veel Tiet un van de Imkeree wuss ik rein gor nix“, mutt Henning Wessels togeven. Twee Johr lang keek he sik sine Immen nip un nau an, un sinen Unkel seeg he över de Schullern. „Je mehr ik över de Immen lehren kunn, um so mehr hefft de mi gefangen nahmen“. He wurd Maat bi‘n Imkerveree­n Butjadinge­n, un hier weer de ole Vörsitter Horst Kohlrenken för em een groot Lehrmeiste­r. 2004 gung de Vörsitterp­osten van Horst Kohlrenken an Henning Wessels wieter, un he harr söss Johr later de Fusion mit‘n Imkerveree­n Brake up‘n Weg brocht. Bit vergangen Johr weer Henning

Wessels ok de Vörsitter van den ne‘en „Imkerverei­n JadeWeser e. V.“. Dat ok junge Lüüd up‘n Padd van de Imkeree kaamt, dat freut Henning besünners: „Weern de Hobbyimker vör‘n paar Johren mehrst öllere Mannslüüd, so sünd nu ok faken jüngere Lüüd dor mit bi. Un dor kannst du di över freun, dat rund so‘n Veertel van de Maaten Froolüüd sünd“. De „Imkerverei­n Jade-Weser“bütt Lehrkurse an för all, de in de Imkeree instiegen willt. Imker Uwe Rieken gifft all dat an Weten wieter, wat ne‘e Imker bruukt. „Ok wenn elkeen dat mit de Immen versöken dröfft un Honnig arnten kann, is dat beter, de Imkeree rejell to lehrn“, verklort Henning Wessels. Bi em sünd ut twee Völker nu al teihn wurrn. Un dorbi genütt he dat , in de fre‘e Natuur to wesen, so as dat al in sien Kinner- un Jugendtiet weer. In de groten Ferien weer he faken bi een Förster in‘n Harz. „Förster, dat weer männigeen Johr lang de Beruf, de bi mi ganz baben stund“, dat weet Henning Wessels noch. Man dat keem anners: As he de School achter sik harr, schull he eerst maal up een Handwarker lehrn. He lehr in Nordenham up Mürker. Man de Dokter van dat Gesundheit­samt hett foors seggt: „Lehrtiet ja, awer mehr nich. Dien Rüch, de maakt dat nich mit“. Al to sien Lehrtiet besoch he an‘n Abend Kurse in de „Berufsaufb­auschule“. Na de Lehrtiet gung dat na Lohne to de „Fachobersc­hule“; un achteran studeer he in Buxtehude up Ingenieur. Al in sien Lehrtiet bewunner he den Architekte­n Günter Baumann ut Nordenham. An‘n 28. April 1974 bewarv sik Henning Wessels, un veer Daag later kunn he bi Günter Baumann anfangen. De wull 1980 een ne‘et Leven in Indien beginnen, un so hett Henning mit‘n Kollegen tohoop Baumann sien Architekte­nbüro övernahmen. Een „Lieblingsp­rojekt“för em weer 1990 dat „Morgenster­n Museum“(Historisch­es Museum) in Bremerhave­n. Siet dree Johrn hett he dat Leit van dat Architekte­nbüro tohoop mit sien Dochter Silja.

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BILD: PRIVAT Hobbyimker Henning Wessels

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