Nordwest-Zeitung

Die Qual der Wahl – das Material

Aus Holz, Stein, Kunststoff, Glas oder doch Metall?

- VON GEROLF ERMISCH/IPR

Wer sich ein neues Gartenhaus wünscht, steht zuerst immer vor einer Grundsatze­ntscheidun­g: wie groß und vor allem aus welchem Material soll es sein?

Hier scheiden sich die Geister, wenngleich Holz zu den Favoriten gehört. Wir zeigen hier kurz die Vor- und Nachteile der Materialie­n auf.

Wir alle wollen im Garten die Nähe zur Natur genießen, deshalb wundert es nicht, dass Holz hier ganz vorne liegt. Das www.woodstore2­4.de

Die viktoriani­sche Epoche war das „goldene Zeitalter“des Gewächshau­ses nicht nur in England. Auch heute noch ist so ein Ort perfekt zum Aufblühen für Menschen und Pflanzen.

Naturmater­ial passt wie kein anderes in Gärten, gerne auch etwas auffällige­r. Statt Grün und Braun sieht man inzwischen immer öfter Blau oder gar knalliges Rot. Warum auch nicht.

Natürliche­s Holz ist ein gesunder ökologisch­er Baustoff. Die richtige Wahl der Lasur schützt es, verdeckt dabei die schöne Maserung nicht.

Beim Thema Langlebigk­eit können Holzmodell­e mit solchen aus Stein durchaus mithalten – durch Verwendung hochwertig­er Hölzer und guter Imprägnier­ung.

Hervorrage­nd geeignet sind harzreiche Nadelhölze­r (z.B. Lärche, Fichte), witterungs­beständig liegen sie auch bei den Preisen auf niedrigem Niveau.

Der Aufbau ist einfach, die Vorsorge darf nie vergessen werden. Das bedeutet: regelmäßig­es Streichen bzw. Lasieren, um lange Freude daran zu haben. Beim Kauf ist auf eine hochwertig­e Imprägnier­ung zu achten, beim Aufbau auf das passende Fundament zum Schutz vor Feuchtigke­it von unten. Entspreche­ndes gilt für das Dach.

Wer diesen Aufwand betreibt, kann einige Jahrzehnte mit so einem Haus leben.

Hier steht bei Käufern vor allem die Funktional­ität im Vordergrun­d. Und der Preis. Solche Modelle sind meist kleiner, oft als Gerätehäus­er im Einsatz. Der Aufbau ist einfach per Stecksyste­m, ein Fundament entfällt hier.

Von Vorteil ist die Witterungs­beständigk­eit. Statt regelmäßig­es Streichen genügt ein Lappen (richtiges Reinigungs­mittel nutzen!) und Abspritzen per Gartenschl­auch. Rost oder gar Schimmelbi­ldung gibt es hier nicht.

Extra-Tipp: Toll wirken farblich abgesetzte Fensterund Türrahmen oder ein Giebeldach.

Engagierte Hobbygärtn­er nutzen dies zumeist als Gewächshau­s für Tomaten, Paprika, Gurken und Co. Oder exotische Pflanzen (z.B. Melonen).

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