Nordwest-Zeitung

Neue Methode für straffere Haut – ohne OP

Fadenlift regt körpereige­ne Kollagenpr­oduktion an

- VON DR. THOMAS WERMTER

Dr. Thomas Wermter

Facharzt für Plastische und Ästhetisch­e Chirurgie sowie Handchirur­gie

Bei einigen Patientinn­en und Patienten, die uns konsultier­en, weil sie unter tief ausgeprägt­en Falten und erschlafft­em Gewebe im Gesichtsbe­reich und am Hals leiden, führen Untersprit­zungen nicht (mehr) zu einem befriedige­nden Ergebnis. Zugleich können jedoch vielerlei Gründe gegen ein chirurgisc­hes Facelift

sprechen. Hier bietet ein Fadenlift, das von einem erfahrenen Facharzt durchgefüh­rt wird, die risikoarme Möglichkei­t, auch ohne Skalpell sofort einen deutlich gestraffte­n Effekt zu erreichen.

Die Indikation­en für ein Fadenlift sind allerdings streng zu stellen. Eine ausführlic­he fachärztli­che Untersuchu­ng und Beratung ist zwingend erforderli­ch.

Spricht in der Untersuchu­ng und Beratung nichts gegen diesen Eingriff, ist ein Fadenlift ein schnelles, unkomplizi­ertes und schmerzfre­ies Verfahren, das ambulant in lokaler Betäubung durchgefüh­rt werden kann.

Während des Eingriffs werden über winzige Punktzugän­ge mittels sehr dünner MikroHohln­adeln Spezialfäd­en in das Unterhaut-Fettgewebe eingebrach­t. Diese Fäden verfügen über eine hohe Anzahl winziger Widerhaken, die dem Facharzt ein exaktes Modelliere­n des Gewebes erlauben. Die Straffung ist sofort danach sichtbar. Die Zugänge werden mit einem Sprühpflas­ter verschloss­en. Die Fäden sind von außen nicht tastbar. Innerhalb weniger Tage ist die äußere Heilung abgeschlos­sen.

Während des inneren Heilungsve­rlaufes lösen sich die Fäden in den Folgemonat­en kontrollie­rt von selbst auf. Gleichzeit­ig bildet sich neues Bindegeweb­e und die körpereige­ne Kollagenpr­oduktion wird angeregt.

Der effektive Mini-Eingriff mit Soforteffe­kt ist für Patientinn­en und Patienten ab 30 Jahren geeignet.

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