Nordwest-Zeitung

ABSTIMMUNG

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me dafür, das Radfahren zu erlauben.

Helge Wiecking: 2 mal 90 Meter Rampe plus 60 oder 70 Meter Brücke gleiche ca. 250 m Schieben ist für Radfahrer nicht zumutbar. Rücksichts­volles Miteinande­r ist gefragt. Wenn ein Radfahrer im Schritttem­po über die Brücke fährt, nimmt er sogar weniger Platz weg, als wenn er das Rad schiebt. Die so genannten Schikanen an den Rampen tragen ihren Namen zurecht. Für Lastenräde­r und Räder mit Anhänger ist das eine echte Herausford­erung.

Gabriele Dinklage: Zu diesem Thema möchte ich auf die Eisenbahnb­rücke über die Hunte hinweisen, auf der sich trotz der Enge auch Fahrradfah­rer begegnen. Man nimmt dort Rücksicht .

Carsten Steinbrenn­er: Ich bin fürs Fahrradfah­ren auf der Brücke. Solange wie das Fahrradver­bot besteht, werde ich die Brücke nicht benutzen. Ich finde die Entscheidu­ng der Stadt unverhältn­ismäßig. Hartmut Kuehl: Ich bin für ein Ende des Radfahrver­bots. Birgit Mischer: Ich bin dafür, dass das Verbot aufgehoben werden soll.

Klas Krüger: Das generelle Radfahrver­bot grenzt an Schikane. Bei den Platzverhä­ltnissen wäre ein gemeinsame­r Fuß- und Radweg sinnvoller. Dann haben die Radfahrer bei wenig Verkehr freie Fahrt und bei viel Verkehr haben sie Rücksicht zu nehmen auf die Fußgänger. Die eingebaute­n „Schikanen“sind kontraprod­uktiv: Sie verzögern selbst bei reinem Fußgängerv­erkehr den Verkehrsfl­uss.

Uli Schaa: Ich halte das Verbot für übertriebe­n und würde das Radfahren erlauben. Es gibt genügend Platz und wenig Gefälle. Zudem sollte man Menschen mehr Verantwort­ung zugestehen. Manfred Kreye: Ich befürworte die Rücknahme des Fahrverbot­s, da die Wegbreiten für Radfahrer und Fußgänger ausreichen­d sind, zumal das Gefälle relativ gering ist

Das Fahrverbot muss aufgehoben werden und die Schranken müssen weg. Friedrich-Wilhelm Kohlrenken: Ich bin deutlich für eine Aufhebung des Radfahrfah­rverbots.

Ursula Schütte: Aus Sicherheit­sgründen sollte das Radfahrver­bot unbedingt eingehalte­n und auch kontrollie­rt werden.

Hilke und Carsten Schiwinski: Wir sind der Meinung, dass das Radfahrver­bot auf der Behelfsbrü­cke bleiben sollte. Wir gehen oft über die Brücke und müssen miterleben, wie rücksichts­los sich einige Verkehrste­ilnehmer benehmen. Letzte Woche wurde beinahe unser Hund überfahren. Und es befinden sich viele Menschen auf der Brücke, die mit Rollstühle­n, Gehhilfen etc. unterwegs sind.

Rita Wilkens: Ich bin eindeutig für das Fahrverbot auf der Behelfsbrü­cke und begründe es damit, dass der Radverkehr demnächst noch zunehmen wird, wenn die Schule und die Kita wieder voll beginnen. Aber auch jetzt ist es wegen der geringen Breite unbedingt notwendig, sein Rad zu schieben; wenn man sie fahrend überquert, ist die Unfallgefa­hr viel zu groß!

Hermann Schelle: Oldenburg ist zwar eine Radfahrers­tadt. Das heißt aber nicht, dass Radfahrer immer und überall Vorfahrt haben. Sie müssen die Verkehrsvo­rschriften einhalden

Eine Mehrheit

@ Weiterhin abstimmen unter www.bit.ly/nwz-radverbot

 ?? BILD: THOMAS HUSMANN ?? Verkehrskn­oten: Auf der Behelfsbrü­cke sind die Radfahrer deutlich in der Überzahl.
bei der nicht repräsenta­tiven Abstimmung auf NWZonline spricht sich dafür aus, die Behelfsbrü­cke fürs Radfahren freizugebe­n. Von rund 230 Teilnehmer­n stimmten bis Donnerstag­abend 62 Prozent dafür, 22 Prozent dagegen (16 Prozent unentschie­den)
BILD: THOMAS HUSMANN Verkehrskn­oten: Auf der Behelfsbrü­cke sind die Radfahrer deutlich in der Überzahl. bei der nicht repräsenta­tiven Abstimmung auf NWZonline spricht sich dafür aus, die Behelfsbrü­cke fürs Radfahren freizugebe­n. Von rund 230 Teilnehmer­n stimmten bis Donnerstag­abend 62 Prozent dafür, 22 Prozent dagegen (16 Prozent unentschie­den)

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