Bardieksweg bekommt speziellen Belag
Auf Versuchsstrecke vor zwei Jahren Dünnschichtdecke getestet – Stadt: Hat sich bewährt
Der Bardieksweg gehört zu den Huckelpisten im Stadtgebiet. Als die Straße in der aktuellen Sanierungsliste der Verwaltung nicht auftauchte, wunderte man sich in Ofenerdiek. Zu Recht.
OFENERDIEK – Einem Flickenteppich gleicht der Bardieksweg schon seit Jahren. Die etwa 900 Meter lange Wohnstraße ist für viele Autofahrer eine beliebte Strecke, verbindet sie doch den Langenweg mit der Kreuzung Weißenmoorstraße/Ofenerdieker Straße/Am Stadtrand. Über Huckel und durch Löcher rollt der Verkehr durch die Tempo30-Zone. Als die Stadtverwaltung vor zwei Wochen die Liste der anstehenden Sanierungsarbeiten im Stadtnorden veröffentlicht hat, haben die Ofenerdieker, besonders auch die vom Bürgerverein, unter den fast 50 Straßen den Bardieksweg vermisst.
Teststrecke und Flickenteppich: So wie auf dem Bereich zwischen dem Forellenweg und der Nordbäke (linkes Bild) soll auch der Rest des Bardieksweges (rechtes Bild) mit speziellen bituminösen Dünnschichtbelag saniert werden.
„Wir haben ihn in der Tat auf der Liste vergessen“, sagt Stadtsprecher Reinhard Schenke. Er erinnert daran, dass vor zwei Jahren in Teilflächen des Bardieksweges eine Versuchsstrecke mit einem speziellen bituminösen Dünnschichtbelag (DSK) befestigt worden war. Wie Anlieger der Ð bestätigen handelt es sich um die fast 90 Meter lange
Strecke zwischen dem Forellenweg und der Nordbäke. Schenke sagt: „Da sich diese Unterhaltungsmaßnahme in den letzten zwei Jahren bewährt hat, werden nun die restlichen Flächen mit den gleichen Unterhaltungsarbeiten saniert. Ziel ist es somit auf gesamter Straßenbreite Schlaglöcher, Frostaufbrüche und Unebenheiten im Asphaltbelag
zu beseitigen.“
Laut dem Stadtsprecher werden die ersten Arbeiten am Bardieksweg in der 23. Kalenderwoche vorgenommen. Also nach Pfingsten. Nach einer gewissen Einfahrzeit von etwa vier bis fünf Wochen erfolgt eine abschließende Versiegelung mittels einer sogenannten Oberflächenbehandlung. Die Flächen werden
mit einer Bitumen-Emulsion besprüht und sofort mit einem Splitt abgestreut. Der Splitt wird anschließend durch den laufenden Verkehr verfestigt. Die Beseitigung des überschüssigen Splitts erfolgt nach etwa zwei Wochen mit Kehrmaschinen. Das soll in den Sommerferien zu Zeiten mit geringer Verkehrsdichte geschehen.