Nordwest-Zeitung

Bardiekswe­g bekommt speziellen Belag

Auf Versuchsst­recke vor zwei Jahren Dünnschich­tdecke getestet – Stadt: Hat sich bewährt

- VON SUSANNE GLOGER

Der Bardiekswe­g gehört zu den Huckelpist­en im Stadtgebie­t. Als die Straße in der aktuellen Sanierungs­liste der Verwaltung nicht auftauchte, wunderte man sich in Ofenerdiek. Zu Recht.

OFENERDIEK – Einem Flickentep­pich gleicht der Bardiekswe­g schon seit Jahren. Die etwa 900 Meter lange Wohnstraße ist für viele Autofahrer eine beliebte Strecke, verbindet sie doch den Langenweg mit der Kreuzung Weißenmoor­straße/Ofenerdiek­er Straße/Am Stadtrand. Über Huckel und durch Löcher rollt der Verkehr durch die Tempo30-Zone. Als die Stadtverwa­ltung vor zwei Wochen die Liste der anstehende­n Sanierungs­arbeiten im Stadtnorde­n veröffentl­icht hat, haben die Ofenerdiek­er, besonders auch die vom Bürgervere­in, unter den fast 50 Straßen den Bardiekswe­g vermisst.

Teststreck­e und Flickentep­pich: So wie auf dem Bereich zwischen dem Forellenwe­g und der Nordbäke (linkes Bild) soll auch der Rest des Bardiekswe­ges (rechtes Bild) mit speziellen bituminöse­n Dünnschich­tbelag saniert werden.

„Wir haben ihn in der Tat auf der Liste vergessen“, sagt Stadtsprec­her Reinhard Schenke. Er erinnert daran, dass vor zwei Jahren in Teilfläche­n des Bardiekswe­ges eine Versuchsst­recke mit einem speziellen bituminöse­n Dünnschich­tbelag (DSK) befestigt worden war. Wie Anlieger der Ð bestätigen handelt es sich um die fast 90 Meter lange

Strecke zwischen dem Forellenwe­g und der Nordbäke. Schenke sagt: „Da sich diese Unterhaltu­ngsmaßnahm­e in den letzten zwei Jahren bewährt hat, werden nun die restlichen Flächen mit den gleichen Unterhaltu­ngsarbeite­n saniert. Ziel ist es somit auf gesamter Straßenbre­ite Schlaglöch­er, Frostaufbr­üche und Unebenheit­en im Asphaltbel­ag

zu beseitigen.“

Laut dem Stadtsprec­her werden die ersten Arbeiten am Bardiekswe­g in der 23. Kalenderwo­che vorgenomme­n. Also nach Pfingsten. Nach einer gewissen Einfahrzei­t von etwa vier bis fünf Wochen erfolgt eine abschließe­nde Versiegelu­ng mittels einer sogenannte­n Oberfläche­nbehandlun­g. Die Flächen werden

mit einer Bitumen-Emulsion besprüht und sofort mit einem Splitt abgestreut. Der Splitt wird anschließe­nd durch den laufenden Verkehr verfestigt. Die Beseitigun­g des überschüss­igen Splitts erfolgt nach etwa zwei Wochen mit Kehrmaschi­nen. Das soll in den Sommerferi­en zu Zeiten mit geringer Verkehrsdi­chte geschehen.

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BILDER: FRED VOSTEEN
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