Striktes Schutzkonzept verbietet Anhauchen der Bälle
So sollen die Vereine laut DTTB wieder ins Hallen-Training einsteigen – Keine Seitenwechsel
LANDKREIS – Nachdem der Betrieb in der Sporthallen in Oldenburg nach der Corona-Pause seit dieser Woche wieder anlaufen darf, wollen auch die Tischtennis-Spieler mit dem Training starten. Eine Richtschnur, wie der Wiedereinstieg unter Berücksichtigung von Hygiene- und Abstandsregeln zu realisieren ist, bietet ein überarbeitetes Schutzund Handlungskonzept, dass der Deutsche Tischtennis Bund (DTTB) und die 18 Landesverbände vorgelegt haben.
Da die Umsetzung der Vorgaben einer gewissen Vorbereitung bedarf, soll der Startschuss zum Beispiel bei SWO wie ganz allgemein auch beim OTB erst im Juni erfolgen. Dann geht es erst einmal nur
Legt erst im Juni wieder los: SWO-Abteilungsleiter Benjamin Ohlrogge
mit Einzeln los. Auf Doppel soll laut DTTB bis auf Weiteres verzichtet werden.
Durch den Tisch sind Trainingspartner 2,74 Meter voneinander getrennt. In Abhängigkeit von der Örtlichkeit sind aber Regelungen für den Zu- und Abgang zu treffen und zu kennzeichnen, um den Abstand von 1,5 Metern stets zu Zur Abgrenzung mehrerer Tische sollen Umrandungen oder andere geeignete Gegenstände genutzt werden.
Zwischen zwei Tischbelegungen wird jeweils eine mehrminütige Pause eingeplant, um kontaktlose Wechsel zu ermöglichen. Auf Händeschütteln oder andere Begrüßungsrituale mit Kontakt soll verzichtet werden. Einen Seitenwechsel soll es nicht geben.
Trainer und Betreuer halten Abstand, stehen grundsätzlich außerhalb der Abgrenzungen und führen keine Hilfestellungen mit Körperkontakt durch. Wird der Abstand ausnahmsweise – zum Beispiel bei einer Verletzung – nicht eingehalten, ist ein Mund-Nase-Schutz zu tragen.
Vor und nach dem Aufbau der Tische und Abtrennungen sind die Hände zu waschen. Nach jeder Trainingseinheit sind die Oberflächen, die Sicherungen und die Kanten zu reinigen. Übliche Handlungen wie das Anhauchen des Balles oder das Abwischen des Handschweißes am Tisch sollen unterlassen werden. Für das Abtrocknen von Ball, Schläger oder Schweiß ist ein eigenes Handtuch zu benutzen.
Umkleideräume und Duschen werden nicht genutzt. Die Aktiven reisen in Sportkleidung an. Sofern die Sanitärräume zur Nutzung freigegeben werden, sind diese nur einzeln zu nutzen, regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren.
Jeder Sportler bringt seine Bälle mit, die vorher gut sichtwahren. bar gekennzeichnet worden sind, und nimmt während des Trainings nur diese in die Hand. Auch der Aufschlag erfolgt nur mit eigenem Ball. Fremde Bälle werden mit Fuß oder Schläger zum Mitspieler gespielt. Alternativ kann man die Bälle regelmäßig reinigen. Jeder Verein benennt einen Hygiene-Beauftragten, der als Ansprechpartner für alle Corona-Fragen dient und die Einhaltung aller Maßnahmen überwacht. Zur Kontaktnachverfolgung im Falle einer später festgestellten Infektion sind die Namen zu dokumentieren. Eltern dürfen ihre Kinder bringen. Während des Trainings dürfen sie oder Begleitpersonen sich aber nicht in der Halle aufhalten.