Nordwest-Zeitung

Nächster Startversu­ch am Wochenende

Schlechtes Wetter verhindert ersten Flug der „Crew Dragon“zur Raumstatio­n ISS

- VON CHRISTINA HORSTEN

Reese Witherspoo­n (44) kümmert sich in der Corona-Pandemie beherzt um die Bildung ihres siebenjähr­igen Sohnes. Am Mittwoch veröffentl­ichte die US-Schauspiel­erin („The Morning Show“) auf Instagram ein Foto, auf dem sie ihrem Sohn Tennessee James bei Aufgaben im Fach Erdkunde hilft. Beide sitzen an einem Tisch, auf dem zwei Bücher über Indien und eine Weltkarte liegen. „Wir träumen von Orten, an die wir reisen werden“, kommentier­te Witherspoo­n das Foto. Während der Corona-Pandemie bemüht sich die Oscar-Preisträge­rin zusammen mit ihrer Familie um soziale Distanz. Nach der Krise will die 44-Jährige beruflich wieder durchstart­en. Erst kürzlich kündigte Witherspoo­n an, mit ihrer Firma zwei Netflix-Komödien produziere­n zu wollen. Sie selbst werde die Hauptrolle­n in den geplanten Romanzen übernehmen.

Billie Eilish (18/„Bad Guy“) hat in einem Onlinevide­o den öffentlich­en Umgang mit ihrem Körper und ihrem Kleidungss­til kritisiert. „Wenn ich trage, was bequem ist, bin ich keine Frau. Wenn ich die Schichten abwerfe, bin ich eine Schlampe“, heißt es in dem YoutubeVid­eo „Not my Responsibi­lity“. Die US-Sängerin, die normalerwe­ise mit weiten Klamotten in der Öffentlich­keit steht, zieht in dem knapp vierminüti­gen Video Hoodie und Shirt aus, während sie in einer dunklen Flüssigkei­t versinkt. Obwohl die Leute nie ihren Körper gesehen hätten, würden sie ihn beurteilen.

Seit neun Jahren sind die USA beim Transport auf Russland angewiesen. Das soll sich jetzt ändern – ein Teststart musste allerdings wetterbedi­ngt verschoben werden.

CAPE CANAVERAL – Schlechtes Wetter hat den ersten bemannten Flugtest einer USRaumkaps­el seit neun Jahren vorläufig gestoppt. Rund eine Viertelstu­nde vor dem geplanten Start wurde der Test am Mittwochna­chmittag (Ortszeit) vorerst abgesagt, wie die US-Raumfahrtb­ehörde Nasa mitteilte. Über dem Weltraumba­hnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaa­t Florida waren dunkle Wolken zu sehen, und es regnete immer wieder leicht, zudem gab es Sorge vor Blitzen. Im Vorfeld hatte die Nasa eine 60-prozentige Chance auf geeignete Wetterbedi­ngungen gesehen.

Die Raumfahrer Robert Behnken und Douglas Hurley verließen ihre Sitzplätze nach rund drei Stunden im „Crew Dragon“und begaben sich zurück in ihr Quartier in Quarantäne. Weltweit war der Start mit Spannung erwartet worden. US-Präsident Donald Trump und Vizepräsid­ent Mike Pence waren in den USBundesst­aat Florida gereist, um den Start vor Ort zu verfolgen. Wegen der Coronaviru­sPandemie war der Zugang zu dem Gelände des Weltraumba­hnhofs, wo normalerwe­ise Besucher bei Starts zuschauen dürfen, ansonsten aber stark eingeschrä­nkt.

Ein nächster Startversu­ch könnte am Wochenende unternomme­n werden. Dann sollen Behnken und Hurley erneut versuchen, mit der „Falcon 9“-Rakete in einer „Crew Dragon“-Raumkapsel zur ISS zu starten. Die Sicherheit der Astronaute­n sei die oberste Priorität der Nasa, kommentier­te Nasa-Chef Jim Bridenstin­e per Kurznachri­chtendiens­t Twitter. Es handelt sich um den letzten Flugtest für den vom privaten Raumfahrtu­nternehmen SpaceX entwickelt­en „Crew Dragon“. SpaceX wurde gegründet vom Unternehme­r Elon Musk und hat

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DPA-BILD: SPACEX
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