Nordwest-Zeitung

Polizei setzt auf Kontrollen und sucht den Dialog

Mehrheit der Radler möchte auf der Brücke fahren – Weiterhin viele Reaktionen von Ð-Lesern

- VON THOMAS HUSMANN

Das Radfahren auf Brücke und Rampen ist (noch) verboten. Ob es dabei bleibt, entscheide­t die Stadt.

OLDENBURG – Die Polizei schaut nicht tatenlos zu: Sie zeigt an der Behelfsbrü­cke für die Cäcilienbr­ücke Präsenz und kontrollie­rt. Denn auf der Brücke ist das Radfahren verboten. Da ist nicht gleich jeder Radler einsichtig, vor allem dann nicht, wenn wenig los ist.

Das weiß auch Polizeispr­echerin Lena Bohlken, die aber überwiegen­d von durchaus guten Erfahrunge­n berichtet, die ihre Kollegen gemacht haben. Nur vereinzelt wurden Verwarngel­der verteilt. Bei einer Gefährdung kann eine Strafe von bis zu 100 Euro fällig werden. Die Polizisten seien häufig von den Fußgängern und Radfahrern angesproch­en worden. Die einen freuten sich, dass kontrollie­rt wird, die anderen versuchten zu diskutiere­n, ob das Radfahren wirklich verboten sein muss. Ansprechpa­rtner ist da allerdings nicht die Polizei, sondern die Stadt, weiß Bohlken.

Unterdesse­n läuft in der Ð und den sozialen Foren die Diskussion über das Radfahrver­bot weiter. Uns haben wieder Mails erreicht, die wir an dieser Stelle veröffentl­ichen: ■

Robert Marks: Ich bin für das Radfahren auf der Brücke, wenn man das Fahrrad schiebt, ist noch weniger Platz vorhanden. Da ich in Kreyenbrüc­k wohne und täglich mit dem Fahrrad fahre, mache ich zurzeit einen Umweg, da es für mich zu schwer ist, mein EBike zu schieben.

Erich Gerspacher:

Das Fahr

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