Neues Museumscafé bleibt nicht lange
Inhaber des „Heimathaven“sorgen für ein neues Konzept in der Lobby des Stadtmuseums
Mit neuem Mobiliar, mehr Sitzplätzen und einer Speisekarte des Heimathaven soll das neue Museumscafé ein Treffpunkt für kulturell interessierte Menschen aller Altersgruppen werden.
OLDENBURG – Vom 28. Juli bis Ende Februar 2021 soll ein „Pop-up-Café“(temporäres Café) für frischen Wind im gemeinsamen Foyer des Stadtmuseums und Horst-JanssenMuseums sorgen. Steffen Wiegmann, der Leiter des Stadtmuseums, hatte sich nach der Schließung des vorherigen Cafés „Farbwechsel“eine Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Stadt gewünscht. Das Café Farbwechsel hatte seine Mitarbeiter aufgrund der Corona-Krise nicht halten können.
Über die Zusammenarbeit mit den Besitzern des Heimathavens ist er sehr froh: „Die Umbruchphase unseres Museums ist in vollem Gange und eine weitere Veränderung durch das Popup-Café wird eine ganz neue Atmosphäre schaffen.“Die beiden Betreiber
des Heimathavens, Nadine Niebank und Sascha Mühlenbeck, planen zusammen mit den Leitern der beiden Museen große Veränderungen, was das Museumscafé angeht. „Wir haben sehr moderne Möbel von einem Einrichtungspartner aus Bremen bestellt, der unser Café zu einer Art Showroom werden lässt“, erzählt Sascha Mühlenbeck. „Außerdem planen wir neben den Sitzmöglichkeiten im Foyer und im Garten, auch vor dem Museumseingang dreißig
Sitzplätze mit Schirmen. Hier können Besucher des Cafés und des Museums ebenfalls ihren Kaffee trinken oder eine Kleinigkeit essen.“
Auf der Karte des Cafés stehen hochwertige Kaffeespezialitäten durch eine Zusammenarbeit mit der Kaffeerösterei Baum aus Leer, deren Kaffee hier zukünftig auch zum Verkauf stehen solle. Außerdem sollen Speisen wie Stullen, Bowls, Suppen oder Quiche angeboten werden. Nachmittags gebe es natürlich
auch eine hauseigene Auswahl an Torten, Cookies, Macarons und weiteren Leckereien, sagt Mühlenbeck.
Das ganze Projekt soll von einem Auszubildenden des Heimathaven übernommen und geleitet werden. „Unser Azubi ist jetzt schon Feuer und Flamme und wird die VorOrt-Leitung des Popup-Cafés übernehmen“, so Mühlenbeck. „Wir haben viele Ideen wie eine Museumstour in Kombination mit einem Frühstück oder eine kulinarische Museumsführung,
aber diese Konzepte sind natürlich alle noch in der Planung“, sagt der Inhaber des Heimathavens. „Zu allererst soll das Café ein Ort der Begegnung werden. Hier treffen offene und neugierige Menschen aus verschiedensten Altersgruppen aufeinander, die sich für Kultur und schöne Dinge interessieren.“
Das „Heimathaven Pop-up“soll ab dem 28. Juli dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr öffnen.