Zuhause wohnen wie im Urlaub
Deutsche investieren in ihr Heim – Verstärkter Wunsch nach Eigentum
oder Planschbecken sollten Eltern so aufstellen, dass sie vom Haus gut eingesehen werden können. Vor allem Krabbel- und Kleinkinder nähern sich der verlockend glitzernden Wasserfläche ohne Gefahrenbewusstsein. Deshalb sollten Pools und andere Wasserstellen nicht hinter Hecken, Palisaden oder anderem Sichtschutz verborgen sein, erklärt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das sichere Haus. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass keine Kletterhilfen wie Getränkekisten, Plastikcontainer oder Gartenmöbel in der Nähe des Pools stehen. Nach dem Benutzen sollte der Pool mit einer passenden Plane abgedeckt werden, rät Woelk.
kann eine drahtlose Pool-Alarmanlage sein: Das elektronische Überwachungsgerät, das auf dem Wasser schwimmt, erfasst Bewegungen der Wasseroberfläche, etwa beim Sturz von Kindern oder Tieren ins Wasser. Eine Pool-Alarmanlage kann aber niemals das wachsame Auge eines Elternteils oder einer Aufsichtsperson ersetzen und befreit diese auch nicht von ihrer Aufsichtspflicht.
sind beim Hausputz und grundsätzlich im Haushalt in den allermeisten Fällen nicht nötig. Das gilt auch während der Corona-Pandemie für gesunde Menschen, erläutert das Bundesinstitut für Risikobewertung. Normale Hygienemaßnahmen wie das Händewaschen mit Seife und das regelmäßige Reinigen von Oberflächen und Türklinken mit haushaltsüblichen Waschund Putzmitteln böten ausreichenden Schutz.
Haushaltsgegenstände können als dekorative Pflanzgefäße genutzt werden. So raten die Kreativexperten der Zeitschrift „Living at home“etwa dazu, ein altes Metall-Gemüsesieb zum Hängetopf umzufunktionieren. An den Griffen werden Schnüre zum Aufhängen angebracht, und durch die Sieblöcher kann überschüssiges Gießwasser abfließen.
lässt sich selbst herstellen: Für Vasen oder wahlweise Kerzenhalter rät das Blumenbüro, leere Plastik-Einwegflaschen als Form zu nutzen, Flüssigbeton einzufüllen und ein Reagenzglas in der Mitte des Flaschenhalses zu versenken. Ist der Beton getrocknet, wird das Plastik aufgeschnitten und entfernt.
Ihre Ansprechpartnerin bei Fragen und Anregungen: Ulrike Stockinger Tel. 0441/99 88 2058 ulrike.stockinger@infoautor.de
Illusion: Die Einrichtung vermittelt das Gefühl, im Urlaub zu sein.
Im Schatten der CoronaPandemie hat sich in diesem Jahr eine neuer Wohntrend entwickelt: Zuhause im Urlaub.
FRANKFURT/MAIN/TMN/UST – Auch wenn Reisen wieder möglich ist – die großen Fernreisen, die Abenteuer und das unbeschwerte Urlaubsgefühl ohne Einschränkungen werden wohl 2020 ausbleiben. Und eine Drittel der Deutschen will ohnehin ganz zuhause bleiben: Staycation (stay = bleiben + vacation = Urlaub) ist angesagt – Balkonien auf neudeutsch. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Balkon- und Terrassenmöbeln, nach Grills, Pools und Sandkästen, aber auch nach neuer Dekoration für die Wohnräume.
„Bislang gab es einen Fokus auf die neue Landlust – man holte sich also etwas Natur ins Haus, gerade in der Stadt“, berichtet Nicolette Naumann, Trendexpertin und Bereichsleiterin der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt. „Nun gehen wir davon aus, dass verstärkt das Fernweh in Form von Dekorationen thematisiert wird.“Man hole sich andere Regionen, die man aktuell nicht oder nur mit Einschränkungen bereisen kann, nach Hause: „Das reicht von Italien und Griechenland bis zur Südsee“, so Naumann. „Immer der Ort, der bei jedem einzelnen eine Sehnsucht anspricht.“Außerdem würden der Balkon und die Terrasse gerade stark eingerichtet.
Das bestätigt Achim Hannott, Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau: „Viele Menschen haben zuhause schöne Lieblings
An guten wie an schlechten Tagen: Markisen mit Wettersensoren können schnell reagieren.
plätze und kommen im Alltag kaum dazu, diese zu nutzen und auszukosten. Das lässt sich im Urlaub zuhause endlich ändern.“. Eine geräumige Terrasse mit Sonnenschutz und bequemen Gartenmöbeln biete dafür beste Voraussetzungen. Für Erfrischung könne eine Gartendusche oder das Planschbecken für die Kinder ebenso sorgen wie ein eigener Pool.
Und wer noch kein Eigenheim besitzt, der wünsche sich eins, so Hannott: Fast jeder fünfte Deutsche wolle laut einer GfK-Studie nach der Corona-Pandemie gerne in ein Haus im Grünen umziehen. „Mehr Platz zum Leben, mehr Privatsphäre und Selbstbestimmung sowie ein eigener Garten sind typische Bauherren-Motive, die sich in den
Prost: Glasserie in Urlaubslaune
vergangenen Wochen gerade bei vielen Familien und Großstädtern noch verstärkt haben.“
Gestiegen ist mit dem Verlangen, es sich zuhause so angenehm wie möglich zu machen, auch die Nachfrage nach
Auf der Wunschliste: Haus im Grünen
Beschattungen und Überdachungen für die Terrasse: Dass hochwertige Markisen als Sonnenwie Wetterschutz stärker geordert würden, meldet der Hersteller Klaiber. Besonders komfortabel sind sie mit Automatisierung: Kombisensoren für Sonne, Wind und Regen sorgen nicht nur dafür, dass sie rechtzeitig eingefahren, sondern bei Sonnenschein auch wieder ausgefahren werden, erklärt Stefan Brüggemann vom Markisenhersteller Weinor.
Eine deutlich erhöhte Nachfrage nach Kompaktpools von etwa zwei mal vier Metern für den Privatbereich vermeldet Riviera Pool aus dem emsländischen Geeste. „Die Leute vergolden ihr Zuhause“, sagt Marketingleiter Uwe Rengers.
Gegen Legionellengefahr werden die Leitungen durchgespült.