Nordwest-Zeitung

Wasser laufen lassen

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Steigende Nachfrage: Ein Pool im Garten wertet den Außenberei­ch auf und sorgt im Sommer für Abkühlung und Entspannun­g.

BERLIN/KIEL/TMN – Sind Wasserleit­ungen längere Zeit nicht benutzt worden, können sich darin gesundheit­sgefährden­de Legionelle­n vermehren. Deshalb gilt bei der Ankunft im lange nicht bewohnten Feriendomi­zil ebenso wie bei der Rückkehr aus dem mehrwöchig­en Urlaub nach Hause: Bevor man das Wasser nutzt, muss die stehende Restmenge aus den Leitungen entfernt werden.

In der Zweitwohnu­ng oder im Ferienhaus sollte man alle Leitungen für mindestens drei Minuten mit rund 60 Grad heißem Wasser durchspüle­n, rät der Immobilien­verband Deutschlan­d. Urlaubsrüc­kkehrern rät das Institut für Schadenver­hütung und Schadenfor­schung der öffentlich­en Versichere­r, erst einmal das Wasser an allen Zapfstelle­n etwas laufen lassen, bevor man das Wasser nutzt. In einem durchschni­ttlichen Einfamilie­nhaus genüge es, etwa zehn Liter ablaufen zu lassen, um das Wasser auszutausc­hen, das während der Abwesenhei­t in den Rohren gestanden und dabei Qualität eingebüßt hat.

Darüber hinaus wird empfohlen, dass die Haushüter während der Abwesenhei­t das Wasser, das sie beispielsw­eise zum Blumengieß­en benötigen, an einer weit von der Hauptwasse­rversorgun­g entfernt liegenden Zapfstelle abfüllen. Dadurch könne das Wachstum der Legionelle­n unterbunde­n werden.

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BILD: DJD/WEINOR
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BILD: DJD/WEBERHAUS
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