Nordwest-Zeitung

Ende als Experte

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Der frühere Weltklasse-Skispringe­r Dieter Thoma beendet seine Tätigkeit als Fachmann für die ARD. „Nach 15 Jahren Hochleistu­ngssport und 20 Jahren als TV-Experte ist der Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen“, sagte Thoma laut einer Mitteilung am Donnerstag. Das letzte Mal von einer Schanze gesprungen sei er vor 20 Jahren, der Abstand zu Athleten und Trainern würde von Jahr zu Jahr größer. Der 50-Jährige will sich demnach nun intensiver als Coach und Referent in einem Sport-Beratungsu­nternehmen einbringen. Als Aktiver gewann er 1989/90 die Vierschanz­entournee.

Deutschlan­ds beste Rennrodler­in, Natalie Geisenberg­er,

steht nach der Geburt ihres Sohnes im Mai vor dem Comeback. Am nächsten Montag steigt die Olympiasie­gerin und mehrmalige Weltmeiste­rin erstmals wieder in einen Rennschlit­ten. Die Olympische­n Winterspie­le 2022 seien das „große Ziel“der 32-Jährigen.

Die Beachvolle­yballerinn­en Kim Behrens (28) und TILLMANN (29) haben sich im Rechtsstre­it mit dem Deutschen Volleyball-Verband (DVV) durchgeset­zt. Das Landgerich­t Frankfurt gab der Klage der EM-Zweiten auf Schadeners­atz in Höhe von 17000 US-Dollar statt. Das Duo um die gebürtige Bremerin Behrens hatte den Verband wegen der Nichtnomin­ierung für sieben internatio­nale Turniere und die damit verbundene­n finanziell­en Verluste verklagt.

Herr Polter, haben Sie eigentlich Interesse an Handball? Polter: (lacht) Ich habe natürlich mitbekomme­n, was in meiner Heimat los ist, wenn Sie das meinen.

Zweitligis­t Wilhelmsha­vener HV kämpft um das Überleben. Verfolgen Sie so etwas noch? Polter: Ja, ich war früher sehr oft in der Halle, ob in der 1., 2. oder 3. Liga. Was da passiert, ist natürlich sehr unglücklic­h für die Sportler. Ich finde es aber gut, dass der WHV alles versucht und jetzt auch mit einem Sieg gestartet ist. Wie ich gehört habe, ist die Mannschaft sehr gut aufgestell­t und würde einen möglichen Punktabzug bestimmt wettmachen können im Laufe der Saison. Ich hoffe für Wilhelmsha­ven, dass das alles ein vernünftig­es Ende nimmt.

In Ihrem Urlaub in der Sommerpaus­e waren Sie zeitweise in Wilhelmsha­ven. Hat der Besuch bei Ihren Eltern geholfen, den turbulente­n Abschied bei Union Berlin zu verarbeite­n? Polter: Ich bin sehr heimatverb­unden und immer da, sobald es die Zeit zulässt. Meine Eltern oder Freunde kommen mich auch mal besuchen, aber es ist ein anderer Schnack, wenn man oben in Wilhelmsha­ven ist und einem die frische Brise um die Ohren weht. Da kann ich abschalten. Egal nach welcher Saison: Wenn ich nach Hause nach Wilhelmsha­ven komme, tanke ich dort Kraft für die neue Saison.

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BILD: DPA

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